generation athletic blog der sinn des lebens

Der Sinn des Lebens?

„Seien Sie nett zu Ihren Nachbarn, vermeiden Sie fettes Essen, lesen Sie ein paar gute Bücher, machen Sie Spaziergänge und versuchen Sie, in Frieden und Harmonie mit Menschen jeden Glaubens und jeder Nation zu leben.“ Monty Python – Der Sinn des Lebens
Wie geil kann man denn bitte den Sinn des Lebens nur formulieren? Es ist gar nicht allzu lange her, dass uns der Film „Der Sinn des Lebens“ von Monty Python auf dem steinigen Weg über den Weg gestolpert ist und wir sind von der Einfachheit dieser doch so „großen“ Frage beeindruckt.
Sicherlich stellt sich vielleicht nicht jeder diese Frage, aber doch, so sind wir sicher, stellen sich einige unter euch diese eine, sehr spezifische Frage. Vielleicht auch noch nicht jetzt und erst in der Zukunft, wer weiß das schon so genau? Jedenfalls ist sie eine verdammt spannende Frage.
Eine spannende Frage, worauf uns die Antwort sehr bereichern kann, woran wir uns aber auch sehr stark aufhängen können. Wir können die Frage überfragen, verkomplizieren und gar in einer chronischen Suche nach der Antwort verharren. Wir können die Frage damit also durchaus als Erlösung oder Leid erfahren.
Wer sich schon einmal lange mit dieser Frage beschäftigt hat, kann dieses „Leid“ sicher nachvollziehen. Die Suche nach der „Wahrheit“ gestaltet sich extrem schwierig, denn sag uns, was ist Wahrheit? Es gibt keine Wahrheit, es gibt nur die Wahrheit die du wahrnimmst und damit ist jede Wahrheit eine individuell wahrgenommene Wahrheit.
Heißt: Was du als wahr erachtest, muss für dein Gegenüber nicht wahr sein und selbstverständlich umgekehrt. Was für dich funktioniert, funktioniert nicht unbedingt für deinen Nächsten. Nur weil du jene Werte verfolgst heißt dass nicht, dass diese Werte allgemeingültig sind und auch andere sich danach richten werden/wollen/sollen.
Die Suche nach dem Sinn des Lebens ist damit vielmehr eine Suche nach deiner eigenen Wahrheit, nach dem was für dich die Wirklichkeit sein soll, was für dich funktioniert und woran du glaubst bzw. glauben möchtest. Sicherlich ist sie eine gute Frage, aber auch keine Frage die man zu hart überbewerten sollte.
Vielmehr eine Frage die man sich auch mit etwas Humor im Hinterkopf stellen sollte, denn es lohnt sich manchmal die Dinge zu vereinfachen und nicht zu viel in die Dinge hineinzuinterpretieren. Spart Energie und Kraft, schafft Freude und Leichtigkeit. Danke Monty Python.
 
Hier geht es zu unseren anderen Blog Beiträgen:
https://generationathletic.com/blog/ 

Cut the waste

Wenn wir euch einen Spruch ans Herz legen könnten, einer der die Welt und das Verständnis für viele Dinge so auf den Punkt bringen würde, dann definitiv „Cut the waste“. Und ja, es gibt so viel verdammt Müll da draußen und noch viel mehr, seit dem wir uns im Informationszeitalter befinden. Wir befinden uns in einem maximalen Informations-Overload und können nicht einmal ansatzweise das verarbeiten, was täglich auf uns einprasselt. Doch wie trenne ich die Spreu vom Weizen? Wie finde ich heraus was gut, was schlecht ist, nein, wer zum Teufel definiert überhaupt was gut oder schlecht ist? Fragen über Fragen.
Sicherlich kennst du es, wie es sich anfühlt dein Zimmer, deine Wohnung oder dein Haus auszumisten? Nein? Dann solltest du diese Erfahrung definitiv einmal machen. Falls du diese schon gemacht hast, dann Glückwunsch, denn in etwa so fühlt sich Freiheit an. Dinge loszulassen, Raum schaffen, so dass Raum für mehr Energie freigesetzt werden kann. Das ist nicht immer leicht, denn oft hängen wir an „Dingen“, dennoch lohnt sich das, manchmal auch radikale, Ausmisten in jeder Hinsicht.
Das gilt selbstverständlich nicht nur für dein Zimmer, deine Wohnung oder dein Haus, das gilt für alles. Deine Beziehungen, deine Freunde, deine Ernährung, dein Sportprogramm, dein Lifestyle und die eventuell unzähligen Stunden Netflix. Mit Sicherheit hat sich auch hier an der ein oder anderen Stelle irgendwo etwas Müll (Überschuss oder wie auch immer) angesammelt, Müll der die Unterbewusst viel Energie kostet und damit Müll auf den du gut und gerne verzichten kannst.
Ob und wie viel Müll sich angesammelt hat findest du ganz leicht heraus, durch Selbstreflexion. Was stiftet dir tatsächlich einen Nutzen, was nicht? Was fördert dich und dein (positives) Verhalten, was nicht? Was raubt dir unverhältnismäßig viel Energie und was gibt dir einen ordentlichen Powerschub? Was gibt dir ein gutes Gefühl und was bewirkt das Gegenteil?
Diese Fragen beantwortest du durch deine Selbstreflexion allen voran in Form von Fühlen. Wenn dir die Milch nicht guttut und der Magen dabei brummt, dann weißt du, was du zu tun hast. Wenn dir eine Freundschaft ein Knoten im Hals ist, dann weist du, dass du an dieser Stelle etwas ändern musst (zumindest einmal das Gespräch suchen musst). Wenn dein Zimmer bis oben hin voll mit Dingen geladen ist, dann ist es definitiv Zeit für einen ordentlichen Neujahrsputz. Aber so richtig.
Oft liegt die Lösung bereits auf der Hand, dennoch verwirren und verzweigen wir uns in komplexen Diät- wie auch Ernährungsplänen, in Beziehungen die zu uns nicht passen, halten an Freundschaften fest, die sich nicht mehr generalüberholen lassen. Wir eignen uns gar einen unglaublichen Wissensschatz an, haben aber verlernt in uns hineinzuhören. Doch genau da, in dir drin, liegt die Antwort auf deine Fragen.
Machs dir nicht so kompliziert und cut the waste!

Chill doch mal.

In einer Welt voller Hektik, Leistungsdruck und Konsum mal abschalten, geschweige denn so richtig chillen? Gar nich so einfach, wa? Überhaupt nicht einfach. Immer mehr Menschen brechen unter diesem Druck zusammen und versuchen dennoch mehr Leistung zu bringen. Ein Teufelskreis, der wenn nicht frühzeitig entgegengesteuert wird, weit tragischer enden kann.
Wir möchten mit diesem Beitrag allerdings nicht auf das Thema im Allgemeinen eingehen, sondern im Bezug auf den Sport. Regeneration und Sport gehören zusammen wie die Butter aufs Brot (zumindest für diejenigen unter euch, die Brot essen). Ihr alle habt sicherlich schon Zitate wie „Die Muskeln wachsen im Schlaf“ und Co. gehört. Diese haben sich auch nicht umsonst etabliert.
Regeneration ist also ein wesentlicher Bestandteil des Sports, egal ob Hobby- oder Leistungssportler, für absolut jeden! Wer seinem Körper keine Zeit zur Regeneration gibt, wird früher oder später einen herben Rückschritt einstecken müssen. Der Körper holt sich nämlich alles zurück, was er nicht bekommt. Entweder indem eure Leistung immer mehr in den Keller rutscht, ihr euch ausgelaugt und energielos fühlt oder ganz typisch, krank werdet.
Alles Zeichen des Körpers, der einfach nur Stop! sagen will und nach ein wenig Erholung verlangt. Eigentlich so einfach.
Eigentlich aber auch nicht so einfach. Viele von uns sind so verbissen und möchten immer höher, noch weiter und am besten noch schneller werden. Das natürlich in kürzester Zeit, ohne dem Körper den notwendigen Anpassungsprozess zu ermöglichen. Genau hier scheitern alle Vorhaben, denn ohne Anpassung kein Fortschritt. Ohne Fortschritt kein Erfolg.
Wir müssen also lernen, zurückzufahren, nicht immer nur am obersten Limit zu trainieren und uns auch mal ab und an eine Woche Pause gönnen. So schwer es auf den ersten Drücker auch sein mag, der Körper wird uns danken. Er wird uns mit mehr Trainingslust, Motivation und Power danken. Man wird praktisch vor Motivation bibbern und endlich wieder raus wollen, auf den Track, auf die Rennbahn, in den Wald, dort hin wo deine Leidenschaft auf einen wartet.
Doch wie stellt man nun eine bestmögliche Regeneration sicher?
Zunächst einmal und immer als erstes sollte man seinen Schlaf checken. Schlafe ich durch, schlafe ich gut, gehe ich früh ins Bett? Wenn nicht, haben wir schon die erste große Herausforderung, denn der Schlaf muss einfach sitzen. Man sollte sich 1-2 Stunden vor dem Schlaf von allen elektronischen Geräten, ja auch dem Fernseher!, fernhalten. Am besten auch erst gar keine im Schlafzimmer haben. Die Rollläden sollten zum schlafen unten sein. Auf sportliche Aktivitäten am späten Abend sollte man verzichten. Man sollte vor 22:30 Uhr ins Bett gehen, um mindestens auf seine 7-8 Stunden Schlaf zu kommen. Auch wenn man immer wieder von Menschen hört, die mit 4 Stunden Schlaf pro Nacht auskommen, das ist grundsätzlich Mist und früher oder später werden diese Menschen, enorme Probleme durch den Schlafentzug aufweisen.
Einfach mal chillen. Neben dem Schlaf, sollten wir vor allem daran denken, uns regelmäßige Auszeiten zu gönnen. Heißt: Handy weg und mit den Liebsten wandern gehen. Einen Tag im Spa verbringen, ganz ohne Verpflichtungen und Tamtam. Ein gemeinsamer Spieleabend (Brettspiel versteht sich) mit Freunden. Es gibt so viel unzählige Möglichkeiten zu chillen, die es ermöglichen, den Alltag und die Zeit zwischendurch einfach mal zu vergessen, abzuschalten. All diese Dinge wirken Wunder auf unsere Regeneration.
Last but not least: Einfach mal ne Woche Pause machen. Für die meisten unvorstellbar, eine Woche kein Sport? Boah, da muss schon viel passieren. Sind wir mal ehrlich, wir alle kennen die Phasen, indem wir einfach nicht mehr die selbe Leistung bringen können und spätestens dann, wäre eine Pause angebracht. Eigentlich schon vorher, denn wir möchten diese Phasen grundsätzlich vermeiden. Es macht also absolut Sinn regelmäßige Pausen und damit alle 4-8 Wochen mal eine Regenerationswoche einzulegen. Je nach Empfinden und individueller Leistungstoleranz.
Eine Pause heißt auch nicht gleich, gar nichts tun. Man kann die Regenerationswoche aktiv gestalten, sich mit leichten sportlichen Aktivitäten auf Trapp halten, Wanderungen unternehmen, schwimmen gehen und alles was das Vorstellungsvermögen so hergibt. Vielleicht aber auch einfach nur täglich ein schönes Mobility- und Stretch-Programm durchführen, um alle über die Monate hinweg entstandenen Verklebungen zu lösen.
Und wer ne richtige Pause, ganz fern ab der Bewegung, sucht, verbringt seine Zeit mit Freunden und Familie, nicht vor dem Fernseher. Oft bleiben diese Dinge aufgrund Arbeit, Alltag und Sport liegen und damit ist es umso wichtiger, regelmäßig Zeit mit diesen Menschen zu verbringen, eben auch wenn es dafür nur alle vier Wochen reichen sollte.
Und wann chillt ihr?