Chill doch mal.

In einer Welt voller Hektik, Leistungsdruck und Konsum mal abschalten, geschweige denn so richtig chillen? Gar nich so einfach, wa? Überhaupt nicht einfach. Immer mehr Menschen brechen unter diesem Druck zusammen und versuchen dennoch mehr Leistung zu bringen. Ein Teufelskreis, der wenn nicht frühzeitig entgegengesteuert wird, weit tragischer enden kann.
Wir möchten mit diesem Beitrag allerdings nicht auf das Thema im Allgemeinen eingehen, sondern im Bezug auf den Sport. Regeneration und Sport gehören zusammen wie die Butter aufs Brot (zumindest für diejenigen unter euch, die Brot essen). Ihr alle habt sicherlich schon Zitate wie „Die Muskeln wachsen im Schlaf“ und Co. gehört. Diese haben sich auch nicht umsonst etabliert.
Regeneration ist also ein wesentlicher Bestandteil des Sports, egal ob Hobby- oder Leistungssportler, für absolut jeden! Wer seinem Körper keine Zeit zur Regeneration gibt, wird früher oder später einen herben Rückschritt einstecken müssen. Der Körper holt sich nämlich alles zurück, was er nicht bekommt. Entweder indem eure Leistung immer mehr in den Keller rutscht, ihr euch ausgelaugt und energielos fühlt oder ganz typisch, krank werdet.
Alles Zeichen des Körpers, der einfach nur Stop! sagen will und nach ein wenig Erholung verlangt. Eigentlich so einfach.
Eigentlich aber auch nicht so einfach. Viele von uns sind so verbissen und möchten immer höher, noch weiter und am besten noch schneller werden. Das natürlich in kürzester Zeit, ohne dem Körper den notwendigen Anpassungsprozess zu ermöglichen. Genau hier scheitern alle Vorhaben, denn ohne Anpassung kein Fortschritt. Ohne Fortschritt kein Erfolg.
Wir müssen also lernen, zurückzufahren, nicht immer nur am obersten Limit zu trainieren und uns auch mal ab und an eine Woche Pause gönnen. So schwer es auf den ersten Drücker auch sein mag, der Körper wird uns danken. Er wird uns mit mehr Trainingslust, Motivation und Power danken. Man wird praktisch vor Motivation bibbern und endlich wieder raus wollen, auf den Track, auf die Rennbahn, in den Wald, dort hin wo deine Leidenschaft auf einen wartet.
Doch wie stellt man nun eine bestmögliche Regeneration sicher?
Zunächst einmal und immer als erstes sollte man seinen Schlaf checken. Schlafe ich durch, schlafe ich gut, gehe ich früh ins Bett? Wenn nicht, haben wir schon die erste große Herausforderung, denn der Schlaf muss einfach sitzen. Man sollte sich 1-2 Stunden vor dem Schlaf von allen elektronischen Geräten, ja auch dem Fernseher!, fernhalten. Am besten auch erst gar keine im Schlafzimmer haben. Die Rollläden sollten zum schlafen unten sein. Auf sportliche Aktivitäten am späten Abend sollte man verzichten. Man sollte vor 22:30 Uhr ins Bett gehen, um mindestens auf seine 7-8 Stunden Schlaf zu kommen. Auch wenn man immer wieder von Menschen hört, die mit 4 Stunden Schlaf pro Nacht auskommen, das ist grundsätzlich Mist und früher oder später werden diese Menschen, enorme Probleme durch den Schlafentzug aufweisen.
Einfach mal chillen. Neben dem Schlaf, sollten wir vor allem daran denken, uns regelmäßige Auszeiten zu gönnen. Heißt: Handy weg und mit den Liebsten wandern gehen. Einen Tag im Spa verbringen, ganz ohne Verpflichtungen und Tamtam. Ein gemeinsamer Spieleabend (Brettspiel versteht sich) mit Freunden. Es gibt so viel unzählige Möglichkeiten zu chillen, die es ermöglichen, den Alltag und die Zeit zwischendurch einfach mal zu vergessen, abzuschalten. All diese Dinge wirken Wunder auf unsere Regeneration.
Last but not least: Einfach mal ne Woche Pause machen. Für die meisten unvorstellbar, eine Woche kein Sport? Boah, da muss schon viel passieren. Sind wir mal ehrlich, wir alle kennen die Phasen, indem wir einfach nicht mehr die selbe Leistung bringen können und spätestens dann, wäre eine Pause angebracht. Eigentlich schon vorher, denn wir möchten diese Phasen grundsätzlich vermeiden. Es macht also absolut Sinn regelmäßige Pausen und damit alle 4-8 Wochen mal eine Regenerationswoche einzulegen. Je nach Empfinden und individueller Leistungstoleranz.
Eine Pause heißt auch nicht gleich, gar nichts tun. Man kann die Regenerationswoche aktiv gestalten, sich mit leichten sportlichen Aktivitäten auf Trapp halten, Wanderungen unternehmen, schwimmen gehen und alles was das Vorstellungsvermögen so hergibt. Vielleicht aber auch einfach nur täglich ein schönes Mobility- und Stretch-Programm durchführen, um alle über die Monate hinweg entstandenen Verklebungen zu lösen.
Und wer ne richtige Pause, ganz fern ab der Bewegung, sucht, verbringt seine Zeit mit Freunden und Familie, nicht vor dem Fernseher. Oft bleiben diese Dinge aufgrund Arbeit, Alltag und Sport liegen und damit ist es umso wichtiger, regelmäßig Zeit mit diesen Menschen zu verbringen, eben auch wenn es dafür nur alle vier Wochen reichen sollte.
Und wann chillt ihr?

Eine persönliche Notiz unseres Thrill Sergeants KeKo

Mein Vermächtnis – Alles dreht sich um #outdoorsein
Als ich mit den ersten Outdoor-Workouts angefangen habe, habe ich nicht erahnt, welche nachhaltigen Folgen es für mich haben würde. Wie es sich über alle meine Lebensbereiche, wie ein lautloser Schleier über den See, ziehen und wie es jede Minute meines Alltags bestimmen würde. Erst gestern als ich mit ein paar guten Freunden im Auto saß und eine Freundin zu mir meinte: „Hey, du redest immer nur über den Sport“, ist mir das kristallklar geworden. Mir ist klar geworden, wie viel mir das alles bedeutet, aber noch viel mehr, wie groß meine Sehnsucht nach draußen ist.
Ich war schon als Kind unheimlich gerne draußen, hab mit meinen Freunden Baumhäuser, Speere, Pfeil und Bogen gebaut. Ohne Youtube-Videos, ohne Anleitung, einfach frei Schnauze und ganz ohne Stress. Und ja, es hat funktioniert 😉 Kein Smartphone, wenn sich der eine mal verletzt hat, keine Selfies, sondern jeder Augenblick wurde voll und ganz im hier und jetzt gelebt. Wir hatten keine Uhren, hechelten nicht der Zeit hinterher und gut, eigentlich hatten wir auch keine große Verantwortung, außer wieder sicher nach Hause zu kommen. Es war der Duft von Freiheit, von Erfüllung. Stress und Langeweile waren uns so Fremd wie Bier und Mettbrötchen zum Frühstück.
Später, je älter ich wurde, desto mehr Zeit verbrachte ich drinne. Mit 14 begann meine Abhängigkeit für Videospiele und ich verbrachte bis zu 8 Stunden täglich vor dem Computer. Statts das wir uns als Freunde für Abenteuer trafen, trafen wir uns über Skype, um gemeinsam Endbosse zu bekämpfen. Statts sich draußen zu bewegen, veranstalten wir LAN-Party´s und zockten bis in die frühen Morgenstunden, bis es dann mit blauroten Augen, einer Überdosis Energydrinks und genau zero Schlaf nach Hause ging.
Ich möchte euch nun nicht meine ganze Geschichte erzählen, worauf ich mit dem letzten Absatz aber hinaus möchte, ist, dass jeder ganz bestimmte Phasen im Leben durchmacht. Die einen mögen es als Zeitverschwendung, die anderen als Lernkurve sehen. Für mich persönlich gibt es keine verschwendete Zeit, lediglich Lektionen. Jede einzelne Erfahrung im Leben ist eine.
Aber zurück zum Thema Freiheit. Dieser Duft von Freiheit, das ist das wonach die meisten von uns heute streben. Wir wollen dem Alltag, dem Stress und dem ganzen HeckMeck entfliehen. Warum? Weil wir bis zum Burn-out arbeiten, depressive Stimmung schieben, verdammt unglücklich sind und Gott und die Welt dafür verantwortlich machen. Verdammt nochmal, dabei sind wir die einzigen, also du und ich, die dafür verantwortlich sind. Nicht die Umstände, nicht irgendwer anders, ich allein bin für alles was mir widerfährt verantwortlich und das gleiche gilt für dich!
Für mich war dieser Duft bzw. dieser Drang nach Freiheit schon immer extrem groß und ich habe auch schon in meiner Kindheit meine Eltern davon spüren lassen. Ich bin wo und wann es nur ging ausgebrochen, meiner Nase nach und meinem Instinkt gefolgt. Ich wollte nie einen normalen Job, reguläre Arbeitszeiten und ein Leben, dass nur auf die Rente ausgerichtet ist. Alles was ich mir jemals gewünscht habe war mein eigenes Ding durchzuziehen. Meine eigene Leidenschaft, ja einfach mein eigenes Leben zu führen.
Und ja, auch ich habe in meiner Vergangenheit viel Mist gebaut, aber ich bin ganz ehrlich, das ist gut so, denn es war unheimlich leerreich und Augen öffnend. Ich habe viel Experimente gewagt und bin unzählige Mal gescheitert, aber ich bin ganz ehrlich, das ist gut so, denn jedes Scheitern war ein neuer persönlicher Erfolg. Und so, nach unzähligen Fehlversuchen bin ich wieder an dem angelangt, wo alles angefangen hat und was mich wohl am glücklichsten macht. Die Freiheit, die Natur, einfach #outdoorsein halt.
Vor einem Jahr bin ich mit Generation Athletic gestartet und habe den wichtigsten Schritt in meinem Leben gewagt. Ich habe mich entschlossen, mich niederzulassen, etwas aufzubauen und jeden einzelnen Tropfen Herzblut in dieses Projekt zu stecken. Für mich war und ist das nach wie vor eine große Herausforderung, da es mir nicht mehr die Möglichkeit gibt von etwas Ungemütlichem zu fliehen. Ich muss da immer an meinen Mentor @René denken, der mir damals gesagt hat, „Kevin, vor was versuchst du zu fliehen?“. Damals wusste ich die Frage selbst nicht zu beantworten, heute weiß ich es aber. Ich bin vor meiner Verantwortung geflohen, vor allem aber vor meiner größten Angst, zur Bindung. Ich habe mich dazu entschlossen, eben nicht mehr zu fliehen und meine Leidenschaft für den Outdoor-Sport mit anderen zu teilen, um hoffentlich mehr Leben damit positiv beeinflussen zu können.
Inzwischen ist aus Generation Athletic viel mehr als nur ein Outdoor-Workout geworden, vor allem für mich und hoffentlich auch für viele andere aus unserer Crew. Für mich ist es ein Lebensprojekt geworden, dass sich auf alle meine Lebensbereiche gelegt hat. Ich möchte nicht nur 2-3 Stunden draußen sein, ich möchte am liebsten den ganzen Tag in der Natur, an der frischen Luft und mit motivierten Menschen aus allen erdenklichen Ecken der Welt verbringen. Ich möchte mehr weg von all dem, was uns den ganzen Tag ablenkt, was unnötig Stress in uns verursacht und all meine Kraft auf das Wesentliche fokussieren. Aus diesem Grund habe ich einen für mich sehr großen Schritt gewagt und erst vor kurzem ein Grundstück erworben. Hier möchte ich weit mehr als nur Outdoor-Workouts abhalten, ich möchte Menschen zeigen, wie wertvoll die Kombiniation von Bewegung, Natur und Gemeinschaft ist und vor allem, welche positive Auswirkungen sie auf jeden einzelnen von uns haben kann
Ich möchte damit nicht nur meine Outdoor-Ideologie predigen, sondern auch tatsächlich verkörpern. Ich möchte nicht einer sein, der davon redet, sondern einer sein, der es vorlebt.
Euer KeKo

Misserfolg im Sport

Misserfolge sind Teil unseres Lebens und damit in allen Bereichen anzutreffen. So auch im Sport, denn jeder von uns wird sich früher oder später mit einem Misserfolg beim Sport auseinandersetzen müssen. Doch was tust du in Zeiten eines Misserfolges am besten?
Nehmen wir an du nimmst an deinem dritten Hindernislauf teil und bist dir sicher, dass du nun auch für die 43 km gewappnet bist. Zuvor bist du ja schon bereits 7 und 19 km gelaufen, also sollte es doch schon gehen. Nehmen wir an, nach 23 km versagen aber während des Laufes deine Muskeln und wechselst vom Joggen zum Gehen. Nach 26 km ist dann nun endgültig Schluss und auch das Gehen ist keine Option mehr. Du bist fix und alle, körperlich, aber auch mental. Denn, du hast es ja nicht geschafft und das ist in der Regel ein ganz schöner Dorn im Auge.
Aber kein Grund zur Sorge, Misserfolg gehört einfach dazu. Wie du das beste aus deinem Misserfolg machst, haben wir dir in vier Schritten zusammengefasst.
1. Lass es raus
Zu Beginn bist du in aller Regel erst einmal frustriert, niedergeschmettert und wahrscheinlich auch ein wenig wütend auf dich selbst. All die harte Arbeit, all das viele Training und dann hast du es doch nicht geschafft. Das kann schon nervtötend sein. In solchen Fällen kannst du dann deinem Frust durchaus mal freien Lauf lassen und den Sandsack entsprechend bearbeiten.
2. Analysiere deinen Misserfolg
Ist der Frust überstanden, kannst du anfangen deinen Misserfolg zu analysieren. Zunächst einmal heißt es hier klipp und klar Selbstverantwortung. Mache auf gar keinen Fall die Umstände oder Andere für deinen Misserfolg verantwortlich, denn einzig und allein DU hast es in der Hand. Anstelle sich also in negativen Gedanken zu verfangen, solltest du dich Fragen, was du aus diesem Misserfolg mitnehmen kannst? Was hast du daraus gelernt oder was kannst du daraus lernen? In dem oben genannten Beispiel könnte die Ursache für den Misserfolg das Rennen zu kurzer Strecken sein. Der Fettstoffwechsel wurde damit nicht ausreichend trainiert und und nach 26 km waren die Kohlenhydratspeicher vollständig aufgebraucht.
3. Ziehe die richtigen Schlüsse
Kurzfristig heißt das natürlich erst einmal wieder sein Selbstvertrauen zurückzugewinnen. Am besten nimmst du dir ein paar Tage frei und lässt es dir mal wieder richtig gut gehen. Spaziergänge, Saunabesuche, Erlebnisparks und Co. können dich hierbei auf ganz andere Gedanken bringen und geben dir die Möglichkeit einfach mal abzuschalten. Schwelge in positiven Erinnerungen und lass die negativen Gedanken gar nicht erst aufkommen. Langfristig ist dein Misserfolg natürlich deine ultimative Chance, um besser zu werden und weiter zu wachsen.
3. Nicht quatschen, machen!
Nun geht es ans Ganze, denn du musst das Gelernte natürlich erst einmal in die Tat umsetzen, um davon zu profitieren. Nur das Wissen allein richtig nicht aus, um den nächsten 43 km-Lauf zu meistern. Es muss also Bewegung her! Im oben genannten Beispiel würde das heißen, sich regelmäßig an lange Distanzen zu wagen, um dadurch die Grundlagenausdauer sowie den Fettstoffwechsel zu verbessern. Das kann manchmal ganz schön langwierig wie auch langweilig sein, aber die gefühlt endlosen Stunden des Laufens werden sich bezahlt machen. Doch denke daran, ohne eine entsprechende Planung wird auch das in der Regel nichts.
Lerne als deine Misserfolge zu feiern, indem du sowohl daraus lernst, als auch das Gelernte in die Tat umsetzt und dann erfolgreich durchs Ziel läufst.
Auf was wartest du noch?
 
 
 

Diäten sind zum Scheitern verurteilt!

Aufgepasst und willkommen im Chaos! Paleo, Atkins, Weight Watchers, Nulldiät, Low-Carb, 5:2 Diät und und und. Wer da nicht gleich den Überblick verliert, Hut ab. In den meisten Fällen scheitert die Diät und die Ausgangslage wird sogar noch verschlimmert. Deswegen wird in diesem Post ausgepackt.
Wohin das Auge reicht erschlagen einen Diätbücher, die als Wunderheilmittel für´s Abnehmen und für mehr Gesundheit angepriesen werden. Allein auf Amazon gibt´s über 14.000 Stück. Unzählige Millionen Euro gehen über die Ladentheke und das Diäten-Business ist über die Jahre hinweg eine wahre Goldgrube geworden. Ständig erscheinen wieder neue Diätformen, die einem das Leben erleichtern sollen, der Erfolg bleibt jedoch meistens aus.
Warum? Eigentlich ist das ziemlich simple, gleichzeitig auch überaus kompliziert. Wir leben in einer reizüberfluteten Welt und viele Mechanismen laufen einfach nur noch auf Autopilot. Wir bilden Gewohnheiten und stopfen uns das Essen im wahrsten Sinne des Wortes einfach rein. Nebenbei läuft noch der Fernseher und es wird auf dem Smartphone rumgetippt (übrigens funktioniert Multitasking genauso wenig). Irgendwann realisieren wir, dass wir zu viel Gewicht auf den Rippen haben, die Körpersignale schon gar kein Feedback mehr geben. Was also tun wir? Wir folgen einer Diät um Abzunehmen. Wir folgen einem strikten Plan, der unser bisher gewohntes Verhalten völlig aus dem Konzept bringt. Step by Step ist hier leider oft fehl am Platz.
Die Diäten lassen dabei den wichtigsten Faktor außen vor, die Quelle unseres Ernährungsverhaltens. Übergewicht und Co. geht viel tiefer als nur auf die Nahrungsmittelebene. Vielmehr befinden wir uns auf psychologischer Ebene und müssen auch genau an dieser Stelle ansetzen bevor wir irgendwelche Modifizierungen an unserem Ernährungsverhalten vornehmen. Genauer gesagt heißt das herauszufinden, was die Auslöser für unser Ernährungsverhalten sind. Welche Emotionen bewirken den Drang nach Snacks am Abend, ist es Stress, Langeweile oder Frust? Was sind also die Auslöser für den Griff zum Kühlschrank?
Wie du siehst macht die psychologische Komponente das Thema wesentlich komplexer. Aber um nachhaltig Erfolge erzielen zu können, muss man sich seiner Schwächen und entsprechenden Reaktionen bewusst sein. Hat man erst einmal dieses Basiswissen über sich selbst geschaffen kann man nach und nach die alten Gewohnheiten durch neue Alternativen ersetzen. Das schöne ist nämlich, dass Gewohnheiten erlernbar und daher auch wieder verlernbar sind. Komme ich also in eine Situation die ich mit Essen ausgleichen möchte, frage ich mich nun, was will ich in diesem Moment eigentlich wirklich? Was würde mich wirklich glücklich machen? Wäre es die Gesellschaft der Freunde, wäre es ein Spaziergang an der frischen Luft oder einfach mal ne Runde auf den Boxsack zu schlagen? Essen wird es in den meisten Fällen jedoch nicht sein. Habe ich also zum Beispiel Frust, kann ich mich im Fitnessstudio oder am Boxsack abreagieren. Habe ich Stress, kann ich einen langen Spaziergang machen, ein heißes Bad nehmen oder eine Runde meditieren. Habe ich Langweile, suche ich mir eine Beschäftigung die mir Spaß macht oder besuche Freunde und Familie. Wie du siehst gibt es für jede Situation eine entsprechende und vor allem gesündere Alternative.
Hat man also erst einmal seine Trigger herausgefunden und ersetzt diese durch gesunde Alternativen, so hat man bereits den wichtigsten Hebel für einen nachhaltigen Erfolg in Bewegung gesetzt. Der nächste Schritt wäre dann das eigene Ernährungsverhalten Step by Step zu modifizieren. Man schaut sich also das aktuelle Verhalten und sucht nach den Schwachstellen im eigenen System. Beispielsweiße fällt auf, dass sehr viel Cola, Schokolade und Spaghetti Carbonara im Laufe einer Woche verzehrt wird. Woche für Woche reduziert man den Konsum und baut immer mehr gesunde Lebensmittel-Bausteine mit ein. Die Schnelligkeit richtet sich dabei an den eigenem Wohlbefinden aus. Wichtig ist nicht auf rigide Verbote sondern auf eine flexible Gestaltung zu setzen. Außerdem muss das Ganze natürlich auch realistisch sein, von heute auf morgen von Fertigkost auf Gemüse und Obst umzusteigen funktioniert nämlich nicht.
Wir hoffen, dass wir euch einen kleinen aber etwas tieferen Blick in das Thema Diäten und unser Ernährungsverhalten geben konnten. Natürlich ist dies ein nur wirklich kleiner Ausschnitt des Ganzen, aber wir denken es reicht aus, um das Diäten-Dasein zu hinterfragen und eine passende Lösung für sich zu finden.
Du kannst uns auch jederzeit mit Fragen dazu bombardieren, fühl dich frei.
Deine GNTC Crew