Kennst du das eventuell? Der Moment, wenn dir jemand sagt: „Hey, du klingst wie all die anderen und erzählst genau das gleiche wie all die anderen.“ Das ist nicht cool, aber verdammt wichtig. Insbesondere dann, wenn du etwas anderes als alle anderen zu erzählen hast. Dann, wenn du Erfahrungen gemacht hast, die sich von der breiten Masse trennen und eben nicht die breite Masse ansprechen sollen.
Vor kurzem gab es einer dieser Momente und ich bin sehr sehr froh, dass mir die GNTC Crew da so offen gegenübertritt und kein Blatt vor den Mund nimmt. Konstruktives Feedback gibt mir so unglaublich viel und allen voran die Möglichkeit, an mir selbst und dem was ich jeden Tag tue, zu arbeiten. Ja, ich mag Wachstum und am besten Wachstum, der aus Kritik, Feedback und den Wünschen meiner Mitmenschen heraus entsteht.
Der Verursacher für diesen Artikel und damit der intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema Schreiben ist der letzte Post „Warum Krafttraining für Frauen essentiell ist“. Der Artikel hat nicht das Feedback eingeheimst, dass ich mir ursprünglich gewünscht hatte, ganz im Gegenteil. Einige meiner naheliegenden Mitmenschen haben sich darin überhaupt nicht gesehen bzw. davon angesprochen gefühlt. Dabei wollte ich doch mitunter genau diese Menschen ansprechen.
Betrachte ich den Artikel im Nachhinein, so wird mir klar, warum. Ganz klar habe ich, wie es bereits die Magazine oder sonstige Blogs tun, ein großes Augenmerk auf das Thema Optik, Oberflächlichkeit und Schein gelegt. Die wirklich relevanten Themen habe ich dabei leider immer nur kurz angehauen. Zu kurz. Dabei könnte man es viel interessanter, spannender und praxisnaher ausrichten, so dass auch tatsächlich die Frau abgeholt wird, der es nicht vorwiegend um das optische Erscheinungsbild geht (ja ein kleiner Teil spielt immer mit rein). Es geht dabei viel mehr um Lebensqualität, Lebenskraft und das Meistern von Herausforderungen.
Nur durch das konstruktive Feedback konnte ich damit wieder außerhalb meines engen Tunnels blicken. Interessanterweise braucht es eben genau so Momente, um an diesen Punkt zu kommen. Da schreibst du eine Zeit lang genau so wie es für dich richtig ist, triffst die richtigen Stellen bei den richtigen Menschen und dann, um so mehr du recherchierst, umso mehr nimmst du die Gestalt der anderen an. Ja, du verlierst ein wenig dein eigenen Stil die Dinge an den Mann (oder natürlich die Frau :)) zu bringen.
Dann brauchst du nur einen kleinen neuen Reiz, einen kleinen Anstoß und zack ist dir alles wieder klar. Ich möchte eben nicht wie jedes andere Fitnessmagazin, jeder andere Fitnessblogger, Fitnessguru oder sonstige Konsortien sein, nein, ich möchte ICH sein und ich möchte, dass Generation Athletic weiterhin gegen den Strom schwimmt. Sport ist Lifestyle, aber nicht im Sinne von schnieken Klamotten, stylischen Schuhen oder dem geilsten Sixpack. Nein, Sport ist Leidenschaft, Erfüllung, Gemeinschaft und nah an der Natur. Sport ist Gesundheit, Nachhaltigkeit und verdammt viel Spaß!
In diesem Sinne habe ich mir auf mein Flipboard für die Jahresplanung 2019 eine fette Notiz hinterlegt auf der „AUTHENTISCH“ steht. Ich möchte euch mit meinen Texten fesseln und meine Leidenschaft mit euch teilen. Ja, ich möchte sie einfach klipp und klar mit euch leben. Echt, roh und unzensiert. Eben so wie ich das eigentlich schon immer gern gemacht hab.
Danke für euer Vertrauen, bleibt gespannt und vor allem, bleibt am Ball! Euer KeKo
Avocado iss nicht!
Avocado immer und überall, egal ob auf dem Brot, mit Ei oder einfach doch gleich pur. Sie sind der Renner der Neuzeit und ein Snack-Liebling gesundheitsorientierter Menschen. Die nicht nur gut aussehende sondern auch wohlschmeckende Avocado ist allerdings mit einem schlechten Gewissen verbunden. Wie jetzt?
Ja du hörst richtig, für ein Kilogramm Avocados braucht man sage und schreibe 1000 Liter Wasser, für ein Kilo Tomaten gerade mal an die 180 Liter. Heißt also: 100 Liter für 2 1/2 Avocados, hau weg! Wenn man dabei noch bedenkt, dass die Einfuhrmengen stetig steigen und in fünf Jahren fast um das Doppelte angestiegen sind, dann kann man sich vorstellen, was das für die Produktion von Avocados heißt. Da wird der Wasserhaushalt in Drittländern auch schon mal richtig knapp und das finden wir gar nicht gut.
Doch wie kam es dazu?
Die kalorienreich-buttrige Frucht mit der schrumpeligen Schale hat es in den Westen geschafft und wurde als Heilsbringer für die mangelernährte Gesellschaft angepriesen. Da ist auch was dran, denn mit ihrer Kombination aus Vitaminen, Omega-Fettsäuren und antibakteriellen Verbindungen bietet sie ein Rund-um-Gesundheitspaket. Gerade für Menschen die die Pflanzenküche bevorzugen, ist sie daher besonders gern gesehenes Mittel.
Und so passiert es natürlich, dass sich diese Frucht herumspricht, mehr nachgefragt und damit auch mehr produziert wird. Dabei ist es wie mit allem, in Maßen ok, in Massen halt weniger. Und so sorgt die nun weitaus höhere Produktion von Avocados für Wasserknappheit.
Die Farmer wollen natürlich davon profitieren, da die Avocados weitaus lukrativer sind. Um aber den hohen Wasserverbrauch dieser zu decken, greifen eine Vielzahl an Bauern auf illegale Mittel und damit auch zum Leid ihrer Mitmenschen zurück. Zum Beispiel in dem sie Flüsse anzapfen.
In der chilenischen Provinz Petorca werden das Ausmaß und die Konsequenzen besonders deutlich. Hier muss die Landbevölkerung inzwischen durch Tanklastzüge mit Wasser versorgt werden. Das hat die dänische NGO Danwatch in einer Recherche aufgedeckt.
Alles in allem also echt keine tollen Aussichten für alle Avocado-Liebhaber. Man sollte sich an dieser Stelle also selbst fragen, ob es einem das Wert ist oder nicht. Für unseren Teil haben wir entschieden, die Avocado in Zukunft zu meiden, auch wenn wir ein wenig in ihren Geschmack verliebt sind.
Eatest du schon clean?
Ey ich esse clean, und du? Sicher hast du auch schon von dem Trendsetter der Ernährungsbranche gehört, das sogenannte Clean Eating. Wohl fühlen, fit und glücklich sein, ja Clean Eating soll das wahre Wundermittel für all deine Probleme sein.