Perspektivenwechsel Fitness

In vielerlei Hinsicht hat Fitness heute leider überhaupt nichts mehr mit Gesundheit und Wohlbefinden, sondern vielmehr mit vermeintlichem Wissen, Optik, Zwang, Qual und unerreichten Zielen zu tun. Aus einem Instrument, dass ursprünglich die Grundlage zu einem gesunden Lebensstil pflegen und eine möglichst langfristig gute körperliche Verfassung ermöglichen sollte, ist irgendwie das Gegenteil geworden.
Am besten fangen wir mit einer kleinen Geschichte an: Unser Sergeant KeKo hat vor seiner Selbständigkeit in einem Fitnessstudio gearbeitet. Das Fitnessstudio war gut besucht, qualitativ hochwertig und die Trainer haben alle eine sehr hochwertige Ausbildung in Form von diversen Zertifizierungen genossen. Dennoch und trotz der hohen Qualität war schnell auffällig, dass sicherlich gut 75%, um sich besonders weit aus dem Fenster zu lehnen, keine Ahnung davon hatten, was sie da eigentlich taten.
Schwere Gewichte wurden auf eine Art und Weise gehoben, die einem das Blut in den Adern gefrieren ließen, der Bandscheibenvorfall schon vor den Augen. Menschen verbrachten stundenlang auf dem Stepper oder Laufband bis schließlich der Kreislauf kollabierte und sie sich das Kinn an dem Gerät aufschlugen und das Kreischen der Sirenen eines Krankenwagens die Trainingseinheit endgültig beendete. Manche Menschen trainieren schon seit zwei Jahren und bewegten immer noch die gleichen Gewichte, machten die gleichen Wiederholungen und ja, sahen komischerweise irgendwie immer noch genau so aus.
Statt sich also auf das Erlernen der korrekten Übungsausführung zu konzentrieren, werden Selfies geschossen. Statt die Trainingseinheit als Trainingseinheit wahrzunehmen, wird auf dem Laufband der neuste Instagram-Feed angeschaut und all die darin enthaltenen 4%-körperfettanteiligen Menschen, die sich für das Shoot gerade in der Trockenphase befinden. Statt seinem Körper, seiner Gesundheit etwas Gutes zu tun, landet man im Übertraining, fliegt auf die Fresse und wird eventuell gar depressiv. Und auch viele der vorhandenen Trainer scheint das nicht wirklich zu interessieren, wobei das natürlich nicht über einen Kamm zu scheren ist, manche Menschen möchten sich auch einfach keine gut gemeinten Ratschläge geben lassen.
Damit möchten wir Fitnessstudios keineswegs schlecht reden, denn die selben Phänomene sind überall zu finden. In den unterschiedlichsten Sportarten, beim Training draußen, absolut überall. Heutzutage wird sich allerorts durch Bewegung mehr kaputtgemacht, als nachhaltig gutes getan. Die Grundlage dafür ist aus unserer Sicht das fehlende Wissen oder in vielen Fällen auch einfach die fehlende Bereitschaft, sich dieses Wissen anzueignen. Viel mehr aber noch das Hinterfragen.
Wirkliche Experten in der Fitness-Industrie gehen unter und werden durch Instagram-Influencer ersetzt. Junge wie auch alte Menschen jagen Vorbildern und Idealbildern nach, die sich auf den Bildern gerade in ihrer Bestform präsentieren, welche durchaus wenig mit dem täglichen Erscheinungsbild haben kann. Viele vertrauen auf die Illusion durch Sport allein ihre körperlichen Ziele zu erreichen. Oft fehlt das grundsätzliche Verständnis des großen Bildes, der Blick über den Tellerrand hinweg.
Es geht also weder darum, mehr als alle anderen zu machen, sich bis zum totalen Versagen auszulasten und sich nur noch von Putenbrust und Reis zu ernähren. Es geht in einem allerersten Schritt erst einmal darum, sich die grundsätzliche Frage zu stellen, warum ich mich dem Fitness verschreibe. Warum ich das für mich tun möchte (nicht für die anderen) und wohin mich das regelmäßige Training bringen soll. Es geht darum zu verstehen, dass Training nur die kleinste Komponente von Gesundheit und Wohlbefinden darstellt, dass ganz viele Faktoren wie Lifestyle (insbesondere Stress), Ernährung und Schlaf eine viel bedeutendere Rolle spielen.
Es geht darum verstehen, dass man sich nicht kaputt machen muss, um seine Ziele zu erreichen. Zu verstehen, dass weniger mehr ist, dass die richtige Dosis, welche individueller kaum sein könnte, gefunden werden muss. Für manche ist die richtige Dosis 3x die Woche Training á 20 Minuten, für manche 6x die Woche á 1 Stunde. Da gibt es kein Patentrezept und keinen Max-Musterplan, der auf deinen individuellen Zustand passt. Dieser richtet sich wiederum nach meinen mir zur Verfügung stehenden Ressourcen und allen ergänzenden Faktoren.
Viel wichtiger allerdings als all das zusammen ist aus unserer Sicht ein wesentlicher Faktor: Spaß! Ja, der Spaß scheint oft auf der Strecke zu bleiben und viele quälen sich durch das Workout, ohne dabei nur ein wenig Freude zu empfinden. Dabei ist es doch genau der Spaß, auf den wir uns bei den unterschiedlichsten Dingen freuen und so auch eigentlich beim Sport. Das Schöne daran ist, wenn wir Spaß an Fitness empfinden, dann stellen sich viele positive Effekte von ganz allein ein. Wenn wir Spaß daran finden uns zu bewegen, finden wir oft auch automatisch Spaß an einer gesünderen Ernährung und wenn wir Spaß an einer gesünderen Ernährung finden, dann finden wir auch oft Spaß daran unseren Lifestyle gesünder zu gestalten.
Schlussendlich ist es dann also oft gar nicht das Training, dass uns zu unseren Zielen führt, sondern viel mehr der Spaß an der Sache. Letztendlich können wir allerdings nur aus unserer Erfahrung und damit aus der Arbeit mit ganz vielen unterschiedlichen Menschen sprechen. Mach dir selbst ein Bild davon, mach deine eigenen Erfahrungen und teile gern deine Erfahrungen mit uns. Wir freuen uns immer sehr über deine Geschichten und Hintergründe.
In diesem Sinne, sei auch mal kritisch, hinterfrag und nehm nicht alles für Bare münze und konzentrier dich auf das was dir gut tut.
Deine GNTC Crew

GNTC Success Story | #6 Kim

Die jüngste im Bunde, Kim. 15 Jahre jung, aus unserem Heimatort und pure geballte Power.
Für uns von Generation Athletic war es damals keine so einfache Entscheidung, denn eigentlich war das Training erst ab 16 Jahren möglich. Dennoch war und ist Kim eines dieser Mädchen, die wissen was sie wollen und von Anfang an war klar, dass sie alles in der Welt erdenkliche tun würde, Teil der Crew zu sein. Schlussendlich haben wir ihr dann unter ein paar Bedingungen die Chance geboten, denn auch die Mutter stand voll und ganz hinter der Entscheidung. Heute können wir mit großer Freude sagen, dass wir eine mehr als nur richtige Entscheidung getroffen haben und sind heilfroh Kim in unserer Crew zu haben.
Kim hat in den letzten Monaten herausragendes geleistet. Sie kommt 3x die Woche zum Training, gibt wirklich immer alles und hat bereits das ein oder andere harte Event hinter sich. So hat sie unter anderem auch an unserem dreitägigen Bootcamp „Inside Hell´s Kitchen“ teilgenommen und einen unglaublich souveränen 3-stündigen Nachtlauf mit Wasser absolviert. Sie ist nicht nur kräftetechnisch und mental gewachsen, sondern ist auch unglaublich Erwachsen geworden. Sie trifft eigene Entscheidungen, kann sich selbst viel besser einschätzen und weiß wann auch mal Schluss ist. Eine 15-jährige mit derartigen Ambitionen hat aus unserer Sicht mehr als nur Respekt verdient.
Danke Kim, du bist eine absolute Bereicherung für die Crew und vor allem zu uns alten Hasen 🙂
 
Aber nun ab zum kurzen Interview mit Kim und unseren 5 berühmt-berüchtigten Fragen.
 
Frage Nummero 1
Wer bist du? Sag uns ein paar Worte zu deiner Person, deinem Alltag und deinem Leben. Hey, ich bin Kim. Ich bin 15 Jahre alt und gehe in die 9te Klasse auf die Realschule. Ich verbringe meinen Morgen in der Schule und meinen Abend mit meinem Team beim Sport. Meine Familie unterstützt mich sehr dabei, worüber ich sehr glücklich bin.
 
Frage Nummero 2
Was treibt dich an? Was motiviert dich jeden Tag aufzustehen?
Also das ist bei mir so eine Sache. ​​Wenn ich will und mir etwas wichtig ist stehe ich von alleine auf. Aber wenn ich unter der Woche in die Schule muss würde ich gerne auch mal liegen bleiben. Zum Glück habe ich aber meine Mutter, sie ist mir eine große Hilfe dabei J
 
Frage Nummero 3
Wieso bist du bei GNTC gelandet und wie in aller Welt kommt es dazu, dass du dich bei jedem erdenklichen Wetter draußen und vor allem freiwillig von einem Thrill Sergeant quälen lässt?
Ich bin über Facebook darauf gekommen, als ich von anderen Leuten ein paar Beiträge gelesen hatte. Das Wetter macht mir eigentlich nicht soviel aus, dennoch muss ich noch lernen mit meiner Angst vor Gewitter umzugehen. Ich sag nur es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung.
 
Frage Nummero 4
Du bist nun schon eine Weile ein fester Bestandteil der GNTC Crew. Wie hat sich dein Leben seither verändert? Was hast du seither alles erreicht?
Ich weiß, dass ich vieles für mein Leben dank den anderen und meist deutlich älteren Mitglieder dazu gelernt habe. Vor allem, kann ich mich nun sehr viel besser selbst einschätzen. In der Zwischenzeit habe ich schon einiges erreicht und meistere schon jedes Hindernis sowohl auf dem Parkour als auch im Leben. Das Größte was ich allerdings bisher geleistet war ein dreistündiger Nachtlauf auf unserem Gelände bei kalten Temperaturen und mit viel viel Wasser.
 
Frage Nummero 5
Was sind deine zukünftigen Pläne oder noch besser gesagt, wo willst du hin? 
Ich habe zwei Ziele. Mein erstes Ziel ist das ich 2019 einen Lauf mit 13km meistere und mein  zweites Ziel ist es entweder Ende 2019 oder Anfang 2020 einen Lauf mit 19km zu absolvieren.

Wenn Kids auf Angriff gehen!

Jaja, die Kids von heute. Unfassbar was einem da so über den Weg läuft, oder soll man sagen stolpert? In den Bahnen vor dem Screen, auf dem Fußgängerweg vor dem Screen, einfach überall wo man hinsieht, vor dem Screen. Realität, zumeist Fehlanzeige. Lieber zocken und YouTube-Videos schauen. Echte Werte, was das?
Gute Frage, oftmals können diese Kids ja gar nichts dafür, sondern haben es nie anders gelernt. Eltern, die aufgrund der Karriere keine Zeit haben, Eltern die sich nicht mit dem Thema Erziehung beschäftigen oder Eltern dies einfach nicht kümmert. Das Smartphone, die PS4, ja die regelt das schon. Das ist grob, ja aber so sieht nun mal die Realität aus und wir sprechen hier zwar nicht von der Allgemeinheit, aber definitiv von einem erheblichen Teil.
Früher, da wo wir noch jung waren, da gab es Nokia, Snake und ne SMS, wenn überhaupt. Da war man draußen, hat Baumhäuser gebaut, ist in stachelige Büsche gerannt und von Leitern gefallen. Überlebt haben wir es trotzdem. Spaß? Ja den hatten wir, aber sowas von. Die Eltern manchmal weniger, aber wir Kids haben schnell gelernt. Wir haben gelernt was es heißt, auch mal auf, entschuldige, die Fresse, zu fliegen. Wir haben gelernt, dass es da draußen so viel mehr zu entdecken gibt.
Klar, auch die Handys sind ein „Nice to have“ und haben für Notfälle absolut ihre Berechtigung. Wenn man weiß, das Kind kann einen jederzeit erreichen, dann ist das als Elternteil einfach Gold wert. Aber, dann das teure, dicke Ding für die fünfjährige, die dann den ganzen Tag damit verbringt, YouTube-Videos zu schauen, muss das? Aus unserer Sicht nicht und aus unserer Sicht gibt es irgendwo klare Grenzen.
Die Kids lernen im hier und jetzt, in der Realität und meistens ist das der Spielplatz und die Straße. Da verletzt man sich, da haut es einen hin und da lernt man eben, mit solchen Situationen umzugehen. Da lernt man, was leben heißt. Das ist nicht nur für die Zeit als Jugendlicher, sondern auch als Erwachsener fördernd, denn im späteren Leben wird man hin und wieder mit ungemütlichen Situationen konfrontiert. Nein, man wird auf jeden Fall damit konfrontiert.
Umso früher die Kids also solche Erfahrungen erleben, umso leichter werden sie es im späteren Leben haben und umso wichtiger ist es für den Elternteil, zu solchen Erfahrungen beizutragen. Damit meinen wir, die Möglichkeit einzuräumen, nach draußen zu gehen, aber auch vor allem eine entsprechende Grenze zu setzen, was die Smartphone- und Konsolennutzung angeht.
Wir von Generation Athletic haben nun seit 4 Monaten das GNTC Kids Training im Programm und erleben hautnah, wie sich die Entwicklung der Kids durch ein entsprechendes Outdoor-Training verändert. Die Kids treffen dabei nicht nur auf Gleichgesinnte und etablieren neue Freundschaften, sondern betätigen sich körperlich, gehen an ihre ganz individuellen Grenzen und verletzen sich auch mal. Ja, in der Natur kann man sich verletzen.
Während bei einigen am Anfang bei dem kleinsten Kratzer die Tränen aus den Augen gewichen sind, lachen sie heute schon fast darüber. Kleine Wehwehchen sind Teil des Lebens und diese Lektion haben sie bereits gelernt. Außerdem lernen sie, was es heißt im Team zu arbeiten und eben, dass es nicht immer darum geht der Erste, der Beste zu sein. Manchmal hilft man sich auch einfach nur gegenseitig, braucht dafür halt ein wenig länger und verzichtet auf den eigenen Erfolg.
Wir, die Coaches, sind einfach unheimlich stolz auf diese Kids und alles was sie bisher geleistet haben. Außerdem sind wir der Meinung, dass wirklich jedes Kind Großartiges leisten kann und oft mangelt es nur an der entsprechenden Zündung. Und dann? Ja dann sind die Kids auf gar keinen Fall mehr zu stoppen und gehen auf Angriff! Ein positiver Angriff!
Also nehmt eure Kids mit raus und lasst sie toben.
Shout out an die GNTC Kids!

GNTC Kids Mudiator

GNTC Kids beim Mudiator Oberhausen-Rheinhausen 2019

GNTC Success Story | #5 Ljuba

Ljuba ist GNTC´ler der allerersten Stunde und wir sind daher besonders Stolz euch einen kleinen Einblick in ihr Leben bieten zu dürfen. Trotz zwei Kinder, Schichtarbeit und dem Dasein als Hausfrau, meistert sie die Herausforderungen des täglichen Lebens souverän und findet auch immer Zeit für den Sport, der inzwischen zu einer Leidenschaft herangewachsen ist. In den letzten Monaten hat Ljuba unheimlich viele positive Fortschritte verzeichnet und man merkt es ihr in jeder Hinsicht an. Sie strahlt, sie lacht und hat vor allem sehr viel Spaß am Sport.
Wir von GNTC sind unheimlich Stolz auf unsere Ljuba und vor allem darauf, dass sie uns bis zum heutigen Tag treu geblieben ist, uns immer tatkräftig unterstützt und bei jeder noch so kleinen Feier am Start ist. Sie ist einfach ein wunderbarer, toller und zuverlässiger Mensch, auf den immer Verlass ist. GNTC ohne Ljuba? Das gibts einfach nicht.
Aber nun ab zum kurzen Interview mit Ljuba und unseren 5 berühmt-berüchtigten Fragen.
 
Frage Nummero 1
Wer bist du? Sag uns ein paar Worte zu deiner Person, deinem Alltag und deinem Leben.
___
Ich bin eine 2-fache Mutter und Berufstätig als Intensivkrankenschwester im 3 Schichtsystem. Mein Alltag ist der typische einer berufstätigen Hausfrau und besteht aus arbeiten, kochen, Kinder bespaßen und in jeden freien Zeitraum eine Portion Sport reinzupacken. Ich verbinde inzwischen sehr viel mit dem Sport und werde auch demnächst meine erste Trainerlizenz für Krav Maga absolvieren.
 
Frage Nummero 2
Was treibt dich an? Was motiviert dich jeden Tag zum aufstehen?
___
Mein Ziel ist es abzunehmen und meinen Körper neu zu definieren. In letzter Zeit kann ich gute Fortschritte verzeichnen und das motiviert mich natürlich enorm. Ich nehme auch gern an Wettkämpfen Teil und sehe diese auch als Teil meines Ziels. Die Wettkämpfe sorgen für positiven Druck und motivieren mich noch härter an mir zu arbeiten. Außerdem ist das Leben viel zu kurz, um es nicht mit voller Power zu leben.
 
Frage Nummero 3
Wie bist du bei GNTC gelandet und wie in aller Welt kommt es dazu, dass du dich bei jedem erdenklichen Wetter draußen und vorallem freiwillig von einem Thrill Sergeant quälen lassen?
___
Ich hatte damals einfach keine Lust mehr auf ein stinkendes Gym, bin dann irgendwie auf Generation Athletic gestoßen und habe mich mit einer Freundin für das allererste offizielle Outdoor-Workout angemeldet. Freshman 01 unter der Brücke, das war was. Wir sind daraufhin auch die zwei allerersten Mitglieder geworden. Anfangs war es schwer, mich auch bei schlechtem Wetter zu motivieren und rauszugehen , aber jetzt gibt es nur noch schlechte Kleidung und kein schlechtes Wetter. Durch GNTC bin ich auf einem guten Weg mein primäres Ziel, die mentale und körperliche Gesundheit, zu erreichen. Durch das Abnehmen in langsamen Schritten und den Aufbau meiner Kraft, komme ich diesem Ziel immer näher. Ein aber noch weitaus wichtigerer Faktor ist die Motivation durch das Team, denn ich freue mich immer auf die Crew und die gemeinsame Zeit.
 
Frage Nummero 4
Du bist nun eine Weile ein fester Bestandteil der GNTC-Crew. Wie hat sich dein Leben seither verändert? Was hast du seither alles erreicht?
___
Mein Äußeres, mein Auftreten wie auch meine Ausstrahlung ist eine ganz andere. Ich bin viel positiver als zuvor und strahle Energie, Freude und Stärke aus. Ich habe außerdem meinen Schweinehund, den ich nun 30 Jahre mit mir herumgeschleppt hab, überwunden und muss mich nicht mehr zum Sport zwingen, sondern habe Spaß am Sport. Ich mach es inzwischen aus Leidenschaft und könnte mir ein Leben ohne den Sport auch gar nicht mehr vorstellen. Auch versuche ich das Auto so gut es geht zu meiden und unternehme inwzischen fast alles mit dem Fahrrad.
 
Frage Nummero 5
Was sind deine zukünftigen Pläne oder noch besser gesagt, wo willst du hin?
___
Ich möchte definitiv noch stärker und ausdauernder werden, körperlich wie auch mental. Ich möchte mein Wohlfühlgewicht erreichen und ein gesundes Leben führen. Und am allerwichtigsten: Ich möchte weiterhin tolle Zeiten mit tollen Menschen verbringen und diese in meinem Leben behalten.
 
Das war’s von unserer Ljuba. Danke dir und vor allem weiter so. Du wirst noch viel Großes schaffen.
 
 
 

Geiles Wetter, dufte Luft und schnelle Schritte

Die Laufsaison hat wieder begonnen, nun ja, die ganz toughen unter uns haben auch schon im Winter angefangen 😉 Anyway, es wird so langsam wieder wärmer und damit gehen die meisten unter euch auch wieder raus auf die Laufstrecke, in den Wald oder auf den Trail. Doch wo startet ihr und vor allem wie gestaltet ihr die kommenden Wochen für den perfekten Einstieg?
Zunächst einmal ist das natürlich schwierig zu beurteilen, denn jeder einzelne von euch hat seinen ganz eigenen individuellen Leistungsstand. Die einen sind bisher bis zu 5 km gelaufen, die anderen laufen Halbmarathon-Distanzen, und wieder andere haben vielleicht sogar schon den ersten Ultra-Trail hinter sich.
Egal welchen Leistungsstand ihr nun auch besitzt, wir haben uns überlegt, euch zum Saisonstart einen Rahmenplan auszulegen, den ihr individuell an euren aktuellen Leistungsstand anpassen könnt. Sinnvoll ist es herbei natürlich, wenn ihr dabei auf ein konkretes Ziel hinausarbeitet, z.B. einen Lauf der in ein paar Wochen/Monaten stattfindet.
— Wie oft laufen in der Woche?
Dies hängt natürlich davon ab, auf welches Ziel ihr hinarbeitet, also welche Art von Lauf und vor allem welche Distanz ihr anstrebt. Aber selbstverständlich auch davon, welche zeitlichen Ressourcen ihr zur Verfügung habt. Grundsätzlich sollte euer Wochenvolumen in etwa die Distanz eures Laufes ausmachen. Heißt also, wenn ihr einen Halbmarathon laufen wollt, solltet ihr in der Woche an die 21,1 km laufen. Hier streiten sich natürlich aber nach wie vor die Geister. Wir sind allerdings der Meinung, das mehr nicht gleich mehr ist und je nachdem, ob ihr noch zusätzliches Krafttraining in der Woche (das hoffen wir schwer) absolviert, kann weniger auch durchaus mehr sein.
— Aufteilung der Laufeinheiten?
Grundsätzlich macht es Sinn, die einzelnen Laufeinheiten der Woche unterschiedlich zu gestalten, um damit kontinuierlich einen neuen Reiz zu setzen (außerdem bleibt es dadurch Abwechslungsreich). Wir nutzen vorwiegend einen Mix aus Intervallen/Hill Sprints/Weighted Runs, Tempoläufen und lang andauernde Einheiten in unserer Trainingsplanung.
— Intensität der Läufe?
Grundsätzlich sollte die Intensität der Läufe über das Gesamtvolumen hinweg relativ gering bleiben und sich damit an dem 80/20-Prinzip orientieren. Heißt: 80% eures Volumens führt ihr in einem niedrigen Intensitätsbereich aus, während ihr nur 20% eures Volumens bei mittlerer bis hoher Intensität absolviert. Nehmen wir also an ihr lauft 21 km pro Woche, so verbringt ihr lediglich 4,2 km davon im mittleren bis hohen Intensitätsbereich. Würdet ihr die ganze Woche in diesem Bereich verbringen, so würdet ihr relativ schnell ausbrennen und auch eure Lust am Laufen würde sehr wahrscheinlich abhanden kommen (die Erfahrung belegt).
— Spezifisches Training
Wenn man auf einen Wettkampf hin trainiert, dann sollte man auch die Bedingungen bei der Trainingsplanung nicht außer Acht lassen. Trainiere ich für einen stinknormalen Marathon auf Asphalt, so brauch ich nicht 99% meiner Zeit auf einem Hindernisparkour zu verbringen. Heißt also, wir trainieren spezifisch auf die jeweiligen Bedingungen hin, wobei ein Crosstraining auch durchaus eine nette und sinnvolle Abwechslung sein kann.
— Pausen, Tapering und so?
Pausen bzw. die Reduktion des Trainingsumfangs vor einem Wettkampf (Tapering) sind extrem wichtig um langfristig leistungsfähig zu bleiben. Grundsätzlich sollten etwa alle 4 Wochen das Volumen und die Intensität für eine Woche etwas heruntergefahren werden, um dem Körper etwas Erholung einzuräumen. Vor einem Wettkampf ist dies natürlich unabdingbar, um am Wettkampf seine volle Leistung abrufen zu können. Das Tapering beginnt variiert von Individuum zu Individuum, zwischen 8 und 14 Tage haben sich jedoch als optimal herausgestellt. Die Reduktion der Trainingsbelastung sollte sich zwischen 40-60% befinden und sich an dem Volumen (nicht an der Intensität ausrichten). Die Intensität sollte beibehalten werden, um am Wettkampftag davon zu profitieren.
So und nun habt ihr wahrscheinlich viel gelesen und dennoch keinen genauen Plan. Zu eurem ganz eigenen Plan kommt ihr wie folgt:
Eure individuellen Rahmenbedingungen analysieren:
1. Habe ich ein Ziel/Wettkampf vor Augen?
Wenn ja, wie sind die Bedingungen (Trail, Asphalt, Hindernislauf)? Wie lang ist die Distanz?
2. Wie ist mein aktueller Leistungsstand?
Welche Distanz kann ich aktuell laufen?
3. Wie viel Zeit steht mir für das Lauftraining zur Verfügung?
Beispiel-Planung:
Ziel: 10 km-Lauf auf Asphalt in 8 Wochen
Aktueller Leistungsstand: 5 km maximal
Zeitliche Ressourcen: Maximal 3x die Woche Zeit für ein Lauftraining
[pdf-embedder url=“https://generationathletic.com/wp-content/uploads/2018/04/0904_GNTC_Marketing_Blog_Running-Beispielplan.pdf“ title=“0904_GNTC_Marketing_Blog_Running Beispielplan“]
Bitte beachtet, dass dies ein super vereinfachter Laufplan ist. Wir gehen hierbei nicht näher auf Themen wie die maximale Herzfrequenz, Herzfrequenzbereiche etc. ein. Solltet ihr das Laufen wirklich erfolgsorientiert angehen, solltet ihr euch unbedingt mit diesen Themen beschäftigen.
Viel Spaß bei der Umsetzung, eure GNTC Crew
 
 

Chill doch mal.

In einer Welt voller Hektik, Leistungsdruck und Konsum mal abschalten, geschweige denn so richtig chillen? Gar nich so einfach, wa? Überhaupt nicht einfach. Immer mehr Menschen brechen unter diesem Druck zusammen und versuchen dennoch mehr Leistung zu bringen. Ein Teufelskreis, der wenn nicht frühzeitig entgegengesteuert wird, weit tragischer enden kann.
Wir möchten mit diesem Beitrag allerdings nicht auf das Thema im Allgemeinen eingehen, sondern im Bezug auf den Sport. Regeneration und Sport gehören zusammen wie die Butter aufs Brot (zumindest für diejenigen unter euch, die Brot essen). Ihr alle habt sicherlich schon Zitate wie „Die Muskeln wachsen im Schlaf“ und Co. gehört. Diese haben sich auch nicht umsonst etabliert.
Regeneration ist also ein wesentlicher Bestandteil des Sports, egal ob Hobby- oder Leistungssportler, für absolut jeden! Wer seinem Körper keine Zeit zur Regeneration gibt, wird früher oder später einen herben Rückschritt einstecken müssen. Der Körper holt sich nämlich alles zurück, was er nicht bekommt. Entweder indem eure Leistung immer mehr in den Keller rutscht, ihr euch ausgelaugt und energielos fühlt oder ganz typisch, krank werdet.
Alles Zeichen des Körpers, der einfach nur Stop! sagen will und nach ein wenig Erholung verlangt. Eigentlich so einfach.
Eigentlich aber auch nicht so einfach. Viele von uns sind so verbissen und möchten immer höher, noch weiter und am besten noch schneller werden. Das natürlich in kürzester Zeit, ohne dem Körper den notwendigen Anpassungsprozess zu ermöglichen. Genau hier scheitern alle Vorhaben, denn ohne Anpassung kein Fortschritt. Ohne Fortschritt kein Erfolg.
Wir müssen also lernen, zurückzufahren, nicht immer nur am obersten Limit zu trainieren und uns auch mal ab und an eine Woche Pause gönnen. So schwer es auf den ersten Drücker auch sein mag, der Körper wird uns danken. Er wird uns mit mehr Trainingslust, Motivation und Power danken. Man wird praktisch vor Motivation bibbern und endlich wieder raus wollen, auf den Track, auf die Rennbahn, in den Wald, dort hin wo deine Leidenschaft auf einen wartet.
Doch wie stellt man nun eine bestmögliche Regeneration sicher?
Zunächst einmal und immer als erstes sollte man seinen Schlaf checken. Schlafe ich durch, schlafe ich gut, gehe ich früh ins Bett? Wenn nicht, haben wir schon die erste große Herausforderung, denn der Schlaf muss einfach sitzen. Man sollte sich 1-2 Stunden vor dem Schlaf von allen elektronischen Geräten, ja auch dem Fernseher!, fernhalten. Am besten auch erst gar keine im Schlafzimmer haben. Die Rollläden sollten zum schlafen unten sein. Auf sportliche Aktivitäten am späten Abend sollte man verzichten. Man sollte vor 22:30 Uhr ins Bett gehen, um mindestens auf seine 7-8 Stunden Schlaf zu kommen. Auch wenn man immer wieder von Menschen hört, die mit 4 Stunden Schlaf pro Nacht auskommen, das ist grundsätzlich Mist und früher oder später werden diese Menschen, enorme Probleme durch den Schlafentzug aufweisen.
Einfach mal chillen. Neben dem Schlaf, sollten wir vor allem daran denken, uns regelmäßige Auszeiten zu gönnen. Heißt: Handy weg und mit den Liebsten wandern gehen. Einen Tag im Spa verbringen, ganz ohne Verpflichtungen und Tamtam. Ein gemeinsamer Spieleabend (Brettspiel versteht sich) mit Freunden. Es gibt so viel unzählige Möglichkeiten zu chillen, die es ermöglichen, den Alltag und die Zeit zwischendurch einfach mal zu vergessen, abzuschalten. All diese Dinge wirken Wunder auf unsere Regeneration.
Last but not least: Einfach mal ne Woche Pause machen. Für die meisten unvorstellbar, eine Woche kein Sport? Boah, da muss schon viel passieren. Sind wir mal ehrlich, wir alle kennen die Phasen, indem wir einfach nicht mehr die selbe Leistung bringen können und spätestens dann, wäre eine Pause angebracht. Eigentlich schon vorher, denn wir möchten diese Phasen grundsätzlich vermeiden. Es macht also absolut Sinn regelmäßige Pausen und damit alle 4-8 Wochen mal eine Regenerationswoche einzulegen. Je nach Empfinden und individueller Leistungstoleranz.
Eine Pause heißt auch nicht gleich, gar nichts tun. Man kann die Regenerationswoche aktiv gestalten, sich mit leichten sportlichen Aktivitäten auf Trapp halten, Wanderungen unternehmen, schwimmen gehen und alles was das Vorstellungsvermögen so hergibt. Vielleicht aber auch einfach nur täglich ein schönes Mobility- und Stretch-Programm durchführen, um alle über die Monate hinweg entstandenen Verklebungen zu lösen.
Und wer ne richtige Pause, ganz fern ab der Bewegung, sucht, verbringt seine Zeit mit Freunden und Familie, nicht vor dem Fernseher. Oft bleiben diese Dinge aufgrund Arbeit, Alltag und Sport liegen und damit ist es umso wichtiger, regelmäßig Zeit mit diesen Menschen zu verbringen, eben auch wenn es dafür nur alle vier Wochen reichen sollte.
Und wann chillt ihr?

GNTC Success Story | #4 Jana

Jana ist mit 17 Jahren eine unserer jüngsten im Bunde und hat innerhalb des letzten Jahres enorme Fortschritte verzeichnet. Sie ist ein wunderbares Beispiel für Ehrgeiz und hat sich immer wieder über ihre Grenzen hinaus gefördert und fördern lassen. Insbesondere was das Laufen anging, hatte sie zu Beginn enorme Schwierigkeiten, konnte jedoch in relativ kurzer Zeit eine gute Basis schaffen. Warum? Weil sie auch selbständig und nicht nur zu unseren Laufeinheiten laufen war.
Sie hat das GNTC Outdoor-Workout inzwischen zu ihrem festen wöchentlichen Bestandteil gemacht und kommt drei Mal die Woche, um sich kontinuierlich auf neue Höhen zu begeben.
Wir von GNTC sind besonders stolz darauf, auch die noch sehr jungen Leute wie Jana anzusprechen und deren Lifestyle damit schon sehr früh nachhaltig und positiv zu beeinflussen. Wir möchten zeigen, dass Bewegung, Gemeinschaft und Spaß unheimlich wichtige Bestandteile des Lebens sind und die Jugend dazu ermutigen mehr Zeit draußen, an der frischen Luft, zu verbringen.
Aber nun ab zum kurzen Interview mit Jana und unseren 5 berühmt-berüchtigten Fragen.
 
Frage Nummero 1
Wer bist du? Sag uns ein paar Worte zu deiner Person, deinem Alltag und deinem Leben.
___
Mein Name ist Jana und ich bin 17 Jahre alt, ich mache eine schulische Ausbildung zur Kinderpflegerin. Ich bin eine aufgeschlossene Person und  kam dank GNTC endlich zum aktiven Sport. Meine Beste Freundin Cara ist mein größter Fan und unsterstützt mich wo sie kann.
 
Frage Nummero 2
Was treibt dich an? Was motiviert dich jeden Tag zum aufstehen?
___
Ich habe leider ein großes Problem morgens beim Aufstehen, da ich morgens keinen großen Ansporn habe. Meine Mutter ist mir eine große Hilfe dabei und spielt meinen Wecker.
 
Frage Nummero 3
Wie bist du bei GNTC gelandet und wie in aller Welt kommt es dazu, dass du dich bei jedem erdenklichen Wetter draußen und vorallem freiwillig von einem Thrill Sergeant quälen lassen?
___
Durch meine Freundin Cara und durch Brian Kowalczyk bin ich bei GNTC gelandet. Ich denke ich mach es Großteils für meine Gesundheit, meinen Willen und wegen dem super Thrill Sergant und den freshen und chilligen Leuten die ebenfalls bei GNTC trainieren. Dank Kevin macht es wirklich bei jedem Wetter Spaß, er motiviert, er baut auf und ist immer für einen da.
 
Frage Nummero 4
Du bist nun eine Weile ein fester Bestandteil der GNTC-Crew. Wie hat sich dein Leben seither verändert? Was hast du seither alles erreicht?
___
Ehrlich gesagt war ich bis auf mein „Hobby“ Fußball sehr unsportlich. Durch GNTC bin ich standhaft geworden, kann  mich mit anderen Leuten messen und  kann stolz auf mich selbst sein. Ich habe im letzten Jahr am Strong Viking in Wächtersbach mit meiner äußerst starken Gruppe (Jasmin Hubbert, Ljubov Schmidt, Sonja Notheis, Sara Sutera und Corina Flumm) teilgenommen und die 7km voll gemacht.
Dieses Jahr habe ich mich für den Muddy Angel Run in Mannheim, die XLETIX Challenge in Küthai und den Strong Viking (Water Edition) in Wächtersbach angemeldet.
 
Frage Nummero 5
Was sind deine zukünftigen Pläne oder noch besser gesagt, wo willst du hin?
___
Ich träume davon im Jahr 2020 die 43km zu rennen. Ich habe mich schon mit einer guten Sportkameradin zusammen getan und streben dieses Ziel an.
Mehr kann ich bis jetzt nicht sagen, ich werde versuchen an möglichst vielen Läufen teilzunehmen und mich zu verbessern.
 
Das war’s von unserer Jana. Danke dir und weiter so! Da passiert noch ganz viel Großes!
 
 
 

GNTC Success Story | #3 Sandra

Die GNTC Success Story ist inzwischen fester Bestandteil und gibt euch einen Einblick in das Leben und die Persönlichkeit unserer GNTC´ler. Warum? Jeder und jede einzelne von ihnen hat bereits unglaubliches geleistet, kleine wie auch großartige Erfolge gefeiert und das Wort „Aufgeben“ aus dem Wörterbuch mit Edding einfach mal ganz fett durchgestrichen. Egal ob Hobby- oder Leistungssportler, egal ob Spargeltarzan oder Übergewicht, jeder einzelne kann mit dem entsprechenden Willen und der nötigen Portion Disziplin Außerordentliches erreichen.
In unserem dritten Interview stellen wir euch unsere Sandra vor. Sandra ist wirklich ein Paradebeispiel für eisernen Willen und Disziplin. Angefangen hat alles im April 2017, als sie das erste Mal zu uns gefunden hat. Schon bei ihrem ersten Outdoor-Workout wurde klar, dass sie weit mehr erreichen wollte. Ihr erstes Etappenziel war daher der schnellstmöglichste Schritt zu den Juniors (Fortgeschrittenen).
Auf geht’s zum Interview.
Frage Nummero 1
Wer bist du? Sag uns ein paar Worte zu deiner Person, deinem Alltag und deinem Leben.

Ich heiße Sandra und bin 32 Jahre alt. Ich bin alleinerziehende Mutter einer 9-jährigen wundervollen Tochter. Unseren Alltag meistern wir gemeinsam. Ich gehe vormittags während sie in der Schule ist arbeiten und wenn sie dann nach Hause kommt, bin ich für sie da. Zum Training kommt sie dann meistens mit und ist inzwischen genauso begeistert. Meine Tochter ist mein größter Fan aber auch mein größter Kritiker, was ich sehr zu schätzen weiß.

Frage Nummero 2

Was treibt dich an? Was motiviert dich jeden Tag aufzustehen?

Ganz klar meine Tochter. Mein ein und alles. Ich möchte ihr ein Vorbild sein, ihr zeigen worauf es ankommt und was wirklich wichtig ist. 

Frage Nummero 3

Wieso bist du bei GNTC gelandet und wie in aller Welt kommt es dazu, dass du dich bei jedem erdenklichen Wetter draußen und vor allem freiweillig von einem Thrill Sergeant quälen lässt?

Ich konnte mein Spiegelbild nicht mehr ertragen. Nach einem Probekurs im Fitnessstudio bei KeKo war ich von seiner Art und seinem Training begeistert (ich konnte 5 Tage nicht laufen 🙂 ). Da es aber schwierig war die Zeiten einzuhalten zu denen er das Training gab, haben eine Freundin und ich von GNTC erfahren und haben uns direkt für einen Schnuppermonat angemeldet.

Das war absolut die richtige Entscheidung, denn es war nicht einfach nur ein Training sondern einfach mehr, menschlich. Wir haben uns danach noch lange unterhalten und festgestellt, dass wir die gleichen Ziele haben. OCR.

Viele halten uns für bekloppt, uns anschreien zu lassen, bis an die Grenzen zu gehen und manchmal auch darüber hinaus. Ich bin aber der Meinung, nur so gibst du wirklich alles und kannst das dann auch am Ende des Trainings tatsächlich für dich behaupten.


Frage Nummero 4

Du bist nun schon eine Weile ein fester Bestandteil der GNTC Crew. Wie hat sich dein Leben seither verändert? Was hast du seither alles erreicht?

Ich habe viele neue Leute kennengelernt und in mein Herz geschlossen. Wir sind zu einer großen Familie geworden, die es sicher so in keinem Fitnessstudio gibt. Außerdem bin ich wesentlich gelassener und natürlich auch einiges fitter geworden.

Mit GNTC habe ich soviel erreicht, dass wäre woanders nicht möglich gewesen. Vermutlich hätte ich auch die Lust verloren und würde nur halb so hart kämpfen, denn auch für mich war Joggen immer ein Kraus, undenkbar mehr als 5km an einem Stück zu laufen. Hätte mir jemand vor einem halben Jahr gesagt, dass ich eine Party um halb 1 nüchtern verlasse, nur damit ich morgens um 6 fit bin, um laufen zu gehen, den hätte ich Lauthals ausgelacht. Auch immer wieder die selben Übungen zu wiederholen, wenn eigentlich die Beine und Arme schon völlig am Ende sind, wäre damals nicht vorstellbar gewesen. Aufgeben ist aber absolut keine Option.

Was habe ich bisher erreicht?

  • Platz 8 beim Mudiator über 19km und das ohne Muskelkater an den nächsten Tagen 🙂
  • 6 Wochen später den Strong viking über 23km (ich denke in einer passablen Zeit).


Frage Nummero 5

Was sind deine zukünftigen Pläne oder noch besser gesagt, wo willst du hin?

Ich möchte einen OCR Marathon laufen, mit dem Ziel mich für den nächsten Lauf zu qualifizieren und irgendwann auf tatsächlich dem Treppchen stehen.

Und ganz klar… geht nicht – gibt es nicht! #noexcuses