GNTC Success Story | #3 Sandra

Die GNTC Success Story ist inzwischen fester Bestandteil und gibt euch einen Einblick in das Leben und die Persönlichkeit unserer GNTC´ler. Warum? Jeder und jede einzelne von ihnen hat bereits unglaubliches geleistet, kleine wie auch großartige Erfolge gefeiert und das Wort „Aufgeben“ aus dem Wörterbuch mit Edding einfach mal ganz fett durchgestrichen. Egal ob Hobby- oder Leistungssportler, egal ob Spargeltarzan oder Übergewicht, jeder einzelne kann mit dem entsprechenden Willen und der nötigen Portion Disziplin Außerordentliches erreichen.
In unserem dritten Interview stellen wir euch unsere Sandra vor. Sandra ist wirklich ein Paradebeispiel für eisernen Willen und Disziplin. Angefangen hat alles im April 2017, als sie das erste Mal zu uns gefunden hat. Schon bei ihrem ersten Outdoor-Workout wurde klar, dass sie weit mehr erreichen wollte. Ihr erstes Etappenziel war daher der schnellstmöglichste Schritt zu den Juniors (Fortgeschrittenen).
Auf geht’s zum Interview.
Frage Nummero 1
Wer bist du? Sag uns ein paar Worte zu deiner Person, deinem Alltag und deinem Leben.

Ich heiße Sandra und bin 32 Jahre alt. Ich bin alleinerziehende Mutter einer 9-jährigen wundervollen Tochter. Unseren Alltag meistern wir gemeinsam. Ich gehe vormittags während sie in der Schule ist arbeiten und wenn sie dann nach Hause kommt, bin ich für sie da. Zum Training kommt sie dann meistens mit und ist inzwischen genauso begeistert. Meine Tochter ist mein größter Fan aber auch mein größter Kritiker, was ich sehr zu schätzen weiß.

Frage Nummero 2

Was treibt dich an? Was motiviert dich jeden Tag aufzustehen?

Ganz klar meine Tochter. Mein ein und alles. Ich möchte ihr ein Vorbild sein, ihr zeigen worauf es ankommt und was wirklich wichtig ist. 

Frage Nummero 3

Wieso bist du bei GNTC gelandet und wie in aller Welt kommt es dazu, dass du dich bei jedem erdenklichen Wetter draußen und vor allem freiweillig von einem Thrill Sergeant quälen lässt?

Ich konnte mein Spiegelbild nicht mehr ertragen. Nach einem Probekurs im Fitnessstudio bei KeKo war ich von seiner Art und seinem Training begeistert (ich konnte 5 Tage nicht laufen 🙂 ). Da es aber schwierig war die Zeiten einzuhalten zu denen er das Training gab, haben eine Freundin und ich von GNTC erfahren und haben uns direkt für einen Schnuppermonat angemeldet.

Das war absolut die richtige Entscheidung, denn es war nicht einfach nur ein Training sondern einfach mehr, menschlich. Wir haben uns danach noch lange unterhalten und festgestellt, dass wir die gleichen Ziele haben. OCR.

Viele halten uns für bekloppt, uns anschreien zu lassen, bis an die Grenzen zu gehen und manchmal auch darüber hinaus. Ich bin aber der Meinung, nur so gibst du wirklich alles und kannst das dann auch am Ende des Trainings tatsächlich für dich behaupten.


Frage Nummero 4

Du bist nun schon eine Weile ein fester Bestandteil der GNTC Crew. Wie hat sich dein Leben seither verändert? Was hast du seither alles erreicht?

Ich habe viele neue Leute kennengelernt und in mein Herz geschlossen. Wir sind zu einer großen Familie geworden, die es sicher so in keinem Fitnessstudio gibt. Außerdem bin ich wesentlich gelassener und natürlich auch einiges fitter geworden.

Mit GNTC habe ich soviel erreicht, dass wäre woanders nicht möglich gewesen. Vermutlich hätte ich auch die Lust verloren und würde nur halb so hart kämpfen, denn auch für mich war Joggen immer ein Kraus, undenkbar mehr als 5km an einem Stück zu laufen. Hätte mir jemand vor einem halben Jahr gesagt, dass ich eine Party um halb 1 nüchtern verlasse, nur damit ich morgens um 6 fit bin, um laufen zu gehen, den hätte ich Lauthals ausgelacht. Auch immer wieder die selben Übungen zu wiederholen, wenn eigentlich die Beine und Arme schon völlig am Ende sind, wäre damals nicht vorstellbar gewesen. Aufgeben ist aber absolut keine Option.

Was habe ich bisher erreicht?

  • Platz 8 beim Mudiator über 19km und das ohne Muskelkater an den nächsten Tagen 🙂
  • 6 Wochen später den Strong viking über 23km (ich denke in einer passablen Zeit).


Frage Nummero 5

Was sind deine zukünftigen Pläne oder noch besser gesagt, wo willst du hin?

Ich möchte einen OCR Marathon laufen, mit dem Ziel mich für den nächsten Lauf zu qualifizieren und irgendwann auf tatsächlich dem Treppchen stehen.

Und ganz klar… geht nicht – gibt es nicht! #noexcuses

Misserfolg im Sport

Misserfolge sind Teil unseres Lebens und damit in allen Bereichen anzutreffen. So auch im Sport, denn jeder von uns wird sich früher oder später mit einem Misserfolg beim Sport auseinandersetzen müssen. Doch was tust du in Zeiten eines Misserfolges am besten?
Nehmen wir an du nimmst an deinem dritten Hindernislauf teil und bist dir sicher, dass du nun auch für die 43 km gewappnet bist. Zuvor bist du ja schon bereits 7 und 19 km gelaufen, also sollte es doch schon gehen. Nehmen wir an, nach 23 km versagen aber während des Laufes deine Muskeln und wechselst vom Joggen zum Gehen. Nach 26 km ist dann nun endgültig Schluss und auch das Gehen ist keine Option mehr. Du bist fix und alle, körperlich, aber auch mental. Denn, du hast es ja nicht geschafft und das ist in der Regel ein ganz schöner Dorn im Auge.
Aber kein Grund zur Sorge, Misserfolg gehört einfach dazu. Wie du das beste aus deinem Misserfolg machst, haben wir dir in vier Schritten zusammengefasst.
1. Lass es raus
Zu Beginn bist du in aller Regel erst einmal frustriert, niedergeschmettert und wahrscheinlich auch ein wenig wütend auf dich selbst. All die harte Arbeit, all das viele Training und dann hast du es doch nicht geschafft. Das kann schon nervtötend sein. In solchen Fällen kannst du dann deinem Frust durchaus mal freien Lauf lassen und den Sandsack entsprechend bearbeiten.
2. Analysiere deinen Misserfolg
Ist der Frust überstanden, kannst du anfangen deinen Misserfolg zu analysieren. Zunächst einmal heißt es hier klipp und klar Selbstverantwortung. Mache auf gar keinen Fall die Umstände oder Andere für deinen Misserfolg verantwortlich, denn einzig und allein DU hast es in der Hand. Anstelle sich also in negativen Gedanken zu verfangen, solltest du dich Fragen, was du aus diesem Misserfolg mitnehmen kannst? Was hast du daraus gelernt oder was kannst du daraus lernen? In dem oben genannten Beispiel könnte die Ursache für den Misserfolg das Rennen zu kurzer Strecken sein. Der Fettstoffwechsel wurde damit nicht ausreichend trainiert und und nach 26 km waren die Kohlenhydratspeicher vollständig aufgebraucht.
3. Ziehe die richtigen Schlüsse
Kurzfristig heißt das natürlich erst einmal wieder sein Selbstvertrauen zurückzugewinnen. Am besten nimmst du dir ein paar Tage frei und lässt es dir mal wieder richtig gut gehen. Spaziergänge, Saunabesuche, Erlebnisparks und Co. können dich hierbei auf ganz andere Gedanken bringen und geben dir die Möglichkeit einfach mal abzuschalten. Schwelge in positiven Erinnerungen und lass die negativen Gedanken gar nicht erst aufkommen. Langfristig ist dein Misserfolg natürlich deine ultimative Chance, um besser zu werden und weiter zu wachsen.
3. Nicht quatschen, machen!
Nun geht es ans Ganze, denn du musst das Gelernte natürlich erst einmal in die Tat umsetzen, um davon zu profitieren. Nur das Wissen allein richtig nicht aus, um den nächsten 43 km-Lauf zu meistern. Es muss also Bewegung her! Im oben genannten Beispiel würde das heißen, sich regelmäßig an lange Distanzen zu wagen, um dadurch die Grundlagenausdauer sowie den Fettstoffwechsel zu verbessern. Das kann manchmal ganz schön langwierig wie auch langweilig sein, aber die gefühlt endlosen Stunden des Laufens werden sich bezahlt machen. Doch denke daran, ohne eine entsprechende Planung wird auch das in der Regel nichts.
Lerne als deine Misserfolge zu feiern, indem du sowohl daraus lernst, als auch das Gelernte in die Tat umsetzt und dann erfolgreich durchs Ziel läufst.
Auf was wartest du noch?
 
 
 

Berge versetzen

Stell sie dir bildlich vor, den Mount Everest, den Kilimandscharo, die Zugspitze und all die anderen mächtigen Riesen, die sich über der Erde erheben. Gigantische Berge die in den Himmel ragen, und von oben, da siehst du die Welt. Dort oben, bist auch du groß, dort oben scheint alles nur erdenkliche erreichbar.
Ja, die Berge sind das perfekte Sinnbild für Erfolg im Leben, für Veränderung als auch für das Potential, dass in jedem von uns schlummert. Viel zu oft denken wir uns zu klein, obwohl wir tatsächlich alle eigentlich viel größer sein könnten. Wir denken wir können keine Veränderungen anstoßen, denken möglicherweise, dass wir das Leben nicht in der Hand haben oder dass wir hoffnungslos in unserer Situation festgefahren sind.
Aber das stimmt einfach nicht, denn jeder einzelne von uns ist viel viel mehr, der Everest, die Zugspitze. Klar, gibt es in unserer Gesellschaft Rahmenbedingungen an die man sich halten muss, dem steht jedoch ein unendliches Potential zur Selbstverwirklichung gegenüber. Klar, spielt auch die individuelle Lage eine Rolle und begrenzt uns in unserem Handlungsspielraum, aber selbst mit 3 Kindern und Ehepartner bleibt da nach wie vor ein großes Potential zur Selbstverwirklichung.
Es ist lediglich eine Frage der Einstellung, nicht der Rahmenbedingungen oder des Handlungsspielraums, denn selbst wenn man nur eine Stunde täglich zur Verfügung hat, hat man die Chance wahrhaftig Berge zu versetzen. Die Zeit ist viel zu kurz um nicht auch an die eigene Verwirklichung zu denken, völlig egal ob es sich dabei um das Stricken, den Extremsport oder den schleichenden Schritt in die Selbständigkeit handelt.
Und ja, wir müssen deswegen nicht unseren Schlaf opfern, 14 Stunden am Tag arbeiten und in ein Burn-Out-Koma fallen. Nein, wir müssen uns lediglich unserer Ressourcen bewusst werden und diese effizient zum Einsatz bringen.
Ausreden sind also einfach keine Option, sie sind nur ein Zeichen von Bequemlichkeit und den mangelnden Glauben an sich selbst. Dessen sollte sich jeder bewusst sein. Jeder, wirklich jeder von uns, hat die Möglichkeit Großes in seinem Leben zu schaffen, Berge zu bauen und sie zu versetzen. Einzig und allein deine innere Einstellung entscheided darüber, ob du es tust.
 
 
 

Warum sich Outdoor-Training für JEDEN lohnt

Outdoor-Training erfreut sich nicht umsonst einer so großen Beliebtheit. Weg von langweiligen Routinen im muffigen Studioalltag und raus in die Natur und all dem, was sie zu bieten hat. Langeweile? No Chance!
Alles ist möglich
Draußen gibt es nichts was nicht möglich ist und genau das macht ein Outdoor-Training so unheimlich spannend. Es gibt Steine, Baumstämme, es gibt Hügel, es gibt Bäume und damit unzählige Möglichkeiten ein Outdoor-Training zu gestalten. Dem Kopfkino sind keine Grenzen gesetzt und man kann sich in jederlei Hinsicht austoben. Auch kontinuierlicher Fortschritt ist möglich und natürlich der wohl Wichtigste Aspekt eines jeden Trainings überhaupt.
Frische Luft
Egal bei welchem Wetter, egal zu welcher Jahreszeit, Outdoor-Training pusht dein Immunsystem für alle nur erdenklichen Bedingungen. Allein durch Kälte und Wärme wird dein Körper ständig neuen Reizen ausgesetzt und hat keine Chance, sich zurückzulehnen geschweige denn, ein Couchpotato-Dasein zu führen. Natürlich geht das Ganze nicht ohne entsprechende Kleidung, denn bei niedrigen Temperaturen mit Shirts und Shorts zu trainieren, wäre durchaus kontraproduktiv. Also warm anziehen und loslegen!
Untergrund
So spannend wie die Natur ist auch die Beschaffenheit des Bodens. Je nach Standort variiert der Boden sehr stark und dadurch wird der Körper auch auf völlig unterschiedliche Weiße beansprucht. Dadurch kommen vor allem die kleinen Muskeln verstärkt zum Einsatz und sorgen dafür, das am Ende das Gesamtpaket stimmt. Auch die Gelenke können durch die verschiedenen Beschaffenheiten profitieren, denn nicht nur werden sie durch die stärkeren Muskeln entlastet, nein, sie werden auch kontinuierlich auf ganz unterschiedliche Art und Weiße bewegt.
Stressfrei
Zeit ist ein kostbares Gut und umso wichtiger ist es, dieses Gut sinnvoll zu nutzen. Gerade in einer Zeit in der Stress zum Alltag geworden ist, brauchen wir eine Möglichkeit, um diesen Stress abzubauen bzw. um einfach Mal so richtig abzuschalten. Nicht die einzige, aber eine der besten Möglichkeiten ist dabei das Training draußen und noch besser, gemeinsam in einer Gruppe. Es gibt einem die Möglichkeit, alles drum herum zu vergessen und gemeinsam mit anderen Vollgas zu geben. Spaß inklusive!
Aufs Wesentliche reduziert
Kein Schnickschnack, kein unnötiges Zeugs. Beim Outdoor-Training kann man mit ganz wenig, ganz Großes erreichen. Nicht nur das, man vermeidet auch die überall lauernde Ablenkung und kann sich voll und ganz auf das Training konzentrieren. Endlich mal weg mit dem ganzen Zeuchs und die Freiheit genießen!
 
Das wars heute mal ganz kurz und knackig, eure GNTC Crew.
 

Fettstoffwechsel trainieren, lange Strecken meistern

Du bist sicherlich schon Mal eine kleine Runde gejoggt, vielleicht waren es 5 km, vielleicht aber auch schon 10 km. Du hast möglicherweise sogar schon an deinem ersten Hindernislauf teilgenommen und dabei ordentlich Blut geleckt. Du gibst dich also noch nicht zufrieden und entscheidest dich für eine längere Distanz. Doch auf was solltest du achten? Wie stellst du sicher, dass du auch über eine längere Strecke leistungsfähig bleibst?
Ob du längere Strecken erfolgreich meistern kannst, hängt natürlich von einer Vielzahl von Faktoren ab. Da spielen das Training selbst, die Ernährung, dein Lifestyle, einfach alles mit rein. Wir möchten uns heute aber vor allem auf eine wichtige Sache konzentrieren, den Fettstoffwechsel zur Energiegewinnung.
 
Wege der Energiegewinnung
Zunächst einmal sollte man aber die verschiedenen Wege (zumindest einen Teil davon) der Energiegewinnung verstehen. Umso höher die Intensität der Belastung (z.B. Sprint), desto größer der Anteil an Kohlenhydraten der zur Energiegewinnung herangezogen wird. Umso niedriger die Intensität der Belastung (z.B. Halbmarathon), desto größer der Anteil an Fetten der zu Energiegewinnung herangezogen wird. Die Kohlenhydrate als Quelle sind dabei sehr begrenzt, während Fette mit rund 50.000 kcal einen nahezu unerschöpflichen Energiespeicher bieten. Heißt: Desto mehr Fettsäuren du pro Zeiteinheit verwerten kannst, desto länger und schneller wirst du laufen können. Warum? Weil du damit die wichtigen Glykogenspeicher schonen kannst. Denn umso schneller deine Glykogenspeicher leer sind, umso schneller die Ermüdung.
Heißt also, wir wollen unsere Glykogenspeicher möglichst von Anfang an schonen, um über den längeren Zeitraum nicht schon vorzeitig zu ermüden. Am Beispiel „Hindernislauf“ kann man dies immer wieder sehr gut beobachten. Beim Startpfiff rennen viele drauf los, schaffen vielleicht noch die ersten Hindernisse, sind dann aber relativ schnell ausgebrannt und haben keine Energie mehr.
 
Fettstoffwechsel trainieren
Wir wollen so ein Szenario gleich von vornherein vermeiden und nutzen daher die Möglichkeit unseren Fettstoffwechsel zu trainieren. Damit können wir unsere individuelle anaerobe Schwelle (hier wird auf die Kohlenhydrate zurückgegriffen) nach oben verschieben und somit trotz höherer Intensität auf den Fettstoffwechsel zurückgreifen.
Wie aber funktioniert das Ganze? Relativ simple, wir investieren die meiste Zeit in die Schaffung unserer Grundlagen und beim Fettstoffwechsel heißt das lange und extensive Belastungen. Wir bleiben also bei einer gleichbleibenden geringen Intensität, damit der Körper genug Zeit hat, Fette zu verbrennen. Dadurch lernt der Körper immer mehr Energie aus Fetten zu beziehen, statt auf die begrenzten Kohlenhydratreserven zurückzugreifen.
Um die Bestmöglichste Intensität herauszufinden kann man sich beispielsweise an seiner maximalen Herzfrequenz orientieren. Die maximale Herzfrequenz lässt mit einer Pulsuhr oder auch einem Laufband ermitteln. Wer weder noch besitzt bzw. in Anspruch nehmen kann, kann sich das Ganze auch ausrechnen (https://www.maximalpuls.de/maximalpuls-rechner.php). Allerdings ist das nur ein grober Richtwert und du bist mit einer Pulsuhr-Messung wesentlich besser bedient.
 
Deine maximale Herzfrequenz (Messung mit der Pulsuhr)

Laufe dich 10 Minuten langsam ein und steigere dich anschließend mit deinem Tempo. Die ersten drei Minuten läufst du noch im entspannten Tempo, die zweiten drei Minuten beschleunigst du und bei der dritten Drei-Minuten-Einheit gibst du volle Pulle. Zwischen den Belastungseinheiten trabst du lockere 2 Minuten und anschließend läufst du dich noch 10 Minuten locker aus. Dein höchster Wert bei der Laufeinheit ist deine maximale Herzfrequenz. Mit diesem Wert kannst du nun deinen Zielpuls ermitteln.
Nun weißt du deine maximale Herzfrequenz und kannst die für dich optimale Intensität wählen. Für Freizeitsportler liegt die Intensität für den optimalen Fettstoffwechsel bei rund 60-70%, während ambitionierte Sportler durchaus auch noch bei bis 80% ihrer maximalen Herzfrequenz die Energie aus Fetten gewinnen können.
Also auf was wartest du, sofort loslegen!
Deine GNTC Crew

Die Säulen, die dich tragen

Säulen sind mächtige und sehr standhafte Konstruktionen. Sie können das Gebälk eines Gebäudes tragen und dabei teilweise oder sogar ganz die Wände ersetzen. Eine Säule allein würde allerdings nicht ausreichen, um das ganze Gebäude fest zu verankern. Es ist sind also mehrere Säulen die alles Intakt halten.
Aber warum reden wir hier eigentlich von Baukonstruktionen? Ganz einfach. Sie lassen sich mit dem alltäglichen Leben spiegeln. Viel zu oft machen wir den Fehler, uns nur auf einer einzigen Säule zu stützen, in unserem Fall der Outdoor-Sport bzw. der Sport im generellen. Überlegt man, wie groß aber das eigentliche Leben ist, so wird schnell klar, dass nur diese ein Säule nicht ausreichen würde, um alles aufrecht zu erhalten.
Wird man plötzlich krank oder verletzt sich, wird diese alleinstehende Säule brüchig. Nun ist auch erst einmal der Sport weg, an dem man sich immer festhalten konnte, der einen den Druck von den Schultern genommen hat und der einem Zeit für sich selbst ermöglicht hat. Man macht sich viele Gedanken, die Säule bröckelt dabei oft mehr und mehr. Hat man wirklich nur diese eine Säule, so gerät man in die Gefahr in ein negatives Gedankenkarussell zu gelangen, ja vielleicht sogar in depressionsartige Zustände. Aber wir wollen euch damit keinesfalls Angst einjagen, nein, wir wollen euch dazu ermuntern eine solide und standfeste Grundkonstruktion zu bilden.
Jeder von uns sollte mindestens 2-3 Säulen haben, die einem Halt geben, die dafür sorgen, dass wir standfest und stark bleiben. Dabei ist es vollkommen egal wie diese Säulen aussehen. Für die einen ist es neben dem Sport die Leidenschaft für´s Malen, für die anderen gemeinsame Kochabende mit Freunden zu verbringen. Gehe in dich selbst, schaue nach weiteren Dingen die dich glücklich machen und nutze diese Dinge, dein Konstrukt maximal zu stabilisieren.
Sicher ist, jeder hat Dinge im Leben die ihn/sie antreiben, nur manchmal verliert man diese Dinge aus den Augen. Sicher ist auch, die Kombination dieser verschiedenen Dinge macht das Leben spannend, aber vor allem stabil. So schnell kann einen dadurch nichts mehr aus der Fassung bringen.
Wir sind keineswegs Psychologen und wollen es auch gar nicht sein, wir wollen dir lediglich unsere Erfahrung weitergeben. Nicht nur haben wir diese Dinge an eigenem Leib erfahren, nein, wir haben auch immer wieder mit Menschen zu tun, auf die eben genau diese Umstände zutreffen.
Sport ist sehr viel, aber eben nicht alles!
 

Diäten sind zum Scheitern verurteilt!

Aufgepasst und willkommen im Chaos! Paleo, Atkins, Weight Watchers, Nulldiät, Low-Carb, 5:2 Diät und und und. Wer da nicht gleich den Überblick verliert, Hut ab. In den meisten Fällen scheitert die Diät und die Ausgangslage wird sogar noch verschlimmert. Deswegen wird in diesem Post ausgepackt.
Wohin das Auge reicht erschlagen einen Diätbücher, die als Wunderheilmittel für´s Abnehmen und für mehr Gesundheit angepriesen werden. Allein auf Amazon gibt´s über 14.000 Stück. Unzählige Millionen Euro gehen über die Ladentheke und das Diäten-Business ist über die Jahre hinweg eine wahre Goldgrube geworden. Ständig erscheinen wieder neue Diätformen, die einem das Leben erleichtern sollen, der Erfolg bleibt jedoch meistens aus.
Warum? Eigentlich ist das ziemlich simple, gleichzeitig auch überaus kompliziert. Wir leben in einer reizüberfluteten Welt und viele Mechanismen laufen einfach nur noch auf Autopilot. Wir bilden Gewohnheiten und stopfen uns das Essen im wahrsten Sinne des Wortes einfach rein. Nebenbei läuft noch der Fernseher und es wird auf dem Smartphone rumgetippt (übrigens funktioniert Multitasking genauso wenig). Irgendwann realisieren wir, dass wir zu viel Gewicht auf den Rippen haben, die Körpersignale schon gar kein Feedback mehr geben. Was also tun wir? Wir folgen einer Diät um Abzunehmen. Wir folgen einem strikten Plan, der unser bisher gewohntes Verhalten völlig aus dem Konzept bringt. Step by Step ist hier leider oft fehl am Platz.
Die Diäten lassen dabei den wichtigsten Faktor außen vor, die Quelle unseres Ernährungsverhaltens. Übergewicht und Co. geht viel tiefer als nur auf die Nahrungsmittelebene. Vielmehr befinden wir uns auf psychologischer Ebene und müssen auch genau an dieser Stelle ansetzen bevor wir irgendwelche Modifizierungen an unserem Ernährungsverhalten vornehmen. Genauer gesagt heißt das herauszufinden, was die Auslöser für unser Ernährungsverhalten sind. Welche Emotionen bewirken den Drang nach Snacks am Abend, ist es Stress, Langeweile oder Frust? Was sind also die Auslöser für den Griff zum Kühlschrank?
Wie du siehst macht die psychologische Komponente das Thema wesentlich komplexer. Aber um nachhaltig Erfolge erzielen zu können, muss man sich seiner Schwächen und entsprechenden Reaktionen bewusst sein. Hat man erst einmal dieses Basiswissen über sich selbst geschaffen kann man nach und nach die alten Gewohnheiten durch neue Alternativen ersetzen. Das schöne ist nämlich, dass Gewohnheiten erlernbar und daher auch wieder verlernbar sind. Komme ich also in eine Situation die ich mit Essen ausgleichen möchte, frage ich mich nun, was will ich in diesem Moment eigentlich wirklich? Was würde mich wirklich glücklich machen? Wäre es die Gesellschaft der Freunde, wäre es ein Spaziergang an der frischen Luft oder einfach mal ne Runde auf den Boxsack zu schlagen? Essen wird es in den meisten Fällen jedoch nicht sein. Habe ich also zum Beispiel Frust, kann ich mich im Fitnessstudio oder am Boxsack abreagieren. Habe ich Stress, kann ich einen langen Spaziergang machen, ein heißes Bad nehmen oder eine Runde meditieren. Habe ich Langweile, suche ich mir eine Beschäftigung die mir Spaß macht oder besuche Freunde und Familie. Wie du siehst gibt es für jede Situation eine entsprechende und vor allem gesündere Alternative.
Hat man also erst einmal seine Trigger herausgefunden und ersetzt diese durch gesunde Alternativen, so hat man bereits den wichtigsten Hebel für einen nachhaltigen Erfolg in Bewegung gesetzt. Der nächste Schritt wäre dann das eigene Ernährungsverhalten Step by Step zu modifizieren. Man schaut sich also das aktuelle Verhalten und sucht nach den Schwachstellen im eigenen System. Beispielsweiße fällt auf, dass sehr viel Cola, Schokolade und Spaghetti Carbonara im Laufe einer Woche verzehrt wird. Woche für Woche reduziert man den Konsum und baut immer mehr gesunde Lebensmittel-Bausteine mit ein. Die Schnelligkeit richtet sich dabei an den eigenem Wohlbefinden aus. Wichtig ist nicht auf rigide Verbote sondern auf eine flexible Gestaltung zu setzen. Außerdem muss das Ganze natürlich auch realistisch sein, von heute auf morgen von Fertigkost auf Gemüse und Obst umzusteigen funktioniert nämlich nicht.
Wir hoffen, dass wir euch einen kleinen aber etwas tieferen Blick in das Thema Diäten und unser Ernährungsverhalten geben konnten. Natürlich ist dies ein nur wirklich kleiner Ausschnitt des Ganzen, aber wir denken es reicht aus, um das Diäten-Dasein zu hinterfragen und eine passende Lösung für sich zu finden.
Du kannst uns auch jederzeit mit Fragen dazu bombardieren, fühl dich frei.
Deine GNTC Crew

Jetzt wird aufgeräumt! | Part I

Ja du liest richtig, heute wird mal so richtig aufgeräumt. Der Staub wird gewischt, die Ordner sortiert und alles pickobello geputzt. Nur räumen wir nicht unser Zimmer, unsere Wohnung oder uns Haus auf, sondern bringen das Thema Ernährung unter der dicken Staubschicht hervor. So ziemlich jeder erzählt dir etwas anderes über das Thema Ernährung und im wahrsten Sinne des Wortes fühlst du dich wahrscheinlich in diesem unendlichen Ernährungsdschungel total verloren.
Aber Schluss damit. Wir räumen jetzt mal mit den ersten fünf klassischen Ernährungsmythen auf und helfen dir dabei, Ernährung tatsächlich zu verstehen.
Ernährungsmythos 1: Kohlenhydrate am Abend machen dick
Der Klassiker und einer der absolut dümmsten Ernährungsratschlage, die uns an den Kopf geworfen werden. Generell sind Kohlenhydrate am Abend sogar gut für dich, sofern du sie dir natürlich verdient hast. Kohlenhydrate am Abend haben den Vorteil, dass Sie deinen Serotonin-Spiegel steigen lassen, welcher dir vor allem dabei hilft nach einem stressigen Tag langsam aber sicher zu entspannen. Du kennst es doch sicherlich, wenn du Mittags eine riesen Portion Nudeln isst und danach am liebsten in den Tiefschlaf fallen würdest. Genau diesen Effekt machen wir uns am Abend durch Kohlenhydrate zu nutze. Vorausgesetzt wir greifen auf gesunde und komplexe Kohlenhydrate zurück, ein Weißbrot zählt sicherlich nicht dazu und würde definitiv die Fettzellen wachsen lassen.
Ernährungsmythos 2: Smoothies sind gesund
Ohja, jeder kennt sie und sicherlich hat sie jeder auch schon probiert, du bestimmt auch. Smoothies mal schnell für zwischendurch, auf dem Heimweg oder einfach um seinen Durst nach Süßem zu stillen. Das Problem bei den Smoothies ist jedoch die hohe Energiedichte bei einem zu geringen Sättigungseffekt. Heißt also, du nimmst mehr Kalorien zu dir und bist weniger satt, als wenn du auf auf frisches Obst und Gemüse zurückgreifst. Möchte man sich ab und an mal einen Smoothie gönnen, dann ist das natürlich auch ok. Allerdings sollte man dann darauf achten, dass wirklich keine Zusatzstoffe, Aromen oder sogar zusätzlicher Zucker enthalten sind. Das Non plus ultra wäre natürlich sich die Smoothies einfach selber zu machen, da weiß man auf jeden Fall was drinne ist.
Ernährungsmythos 3: Light-Produkte machen schlank
Light-Produkte sind voll im Trend und viele verlassen sich auf das Versprechen von weniger Fett oder Zucker. Auf die anderen Inhaltsstoffe wird dabei kaum geachtet, schließlich hat es ja weniger des oft schlecht kommunizierten Fetts bzw. dem alsobösen Zucker. Fett ist nicht gleich ungesund, sofern es sich dabei um die richtigen Fette handelt. Zucker jedoch sollte generell gemieden werden. Anyway, wir wollen aber nicht vom Thema abweichen. Light-Produkte haben natürlich ganz andere Zusätze, sonst würden sie beispielsweise trotz weniger Zucker nicht dennoch so süß schmecken. Man holt sich also die Hilfe diverser Süßstoffe, mit denen unser Organismus in der Regel noch weniger anfangen kann bzw. unser Appetit zusätzlich angeregt wird. Die Folge davon kann sich jeder selber denken.
Ernährungsmythos 4: Superfoods sind Wundermittel
Die Medien haben förmlich nach dem Thema geschrien und auch wenn es schon ein wenig ruhiger um die Superfoods geworden ist, sind sie nach wie vor ein großes Thema. Was ist jedoch dran an den Wundermitteln die Krankheiten heilen und dich fit werden lassen sollen? In den meisten Fällen leider nicht so viel, denn wirklich brauchbare wissenschaftliche Belege dafür gibt es nicht geschweige denn es gibt überhaupt etwas dazu. Schädlich sind die Superfoods aber auch nicht, außer man hat ein genaueres Auge auf seinen Geldbeutel. Lieber back to the roots und auf frisches regionales Gemüse und Obst setzen, denn die haben nicht nur ebenfalls einen positiven Effekt auf den menschlichen Körper, sondern sind auch noch frisch und müssen nicht extra von fern her importiert werden.
Ernährungsmythos 5: Du musst 2 Liter Wasser am Tag trinken
Das ist ein sehr pauschales Argument und kann so auf gar keinen Fall hingenommen werden. Klar ist, Wasser ist wichtig, denn Wasser löscht nicht nur den Durst, sondern sorgt vor allem dafür, dass unser Körper richtig funktioniert. Wasser sorgt für den Transport von Vitaminen, Eiweißen, Fetten, Kohlenhydraten und anderen Nährstoffen, regelt die Temperatur, dient als Verdünnungsmittel und als Reaktionspartner (es spaltet Stoffe, die erst durch die Spaltung vom Körper verwendet werden können). Wichtiger jedoch, Wasser ist unser Baumaterial, denn wir bestehen aus 60% zu Wasser. Aber wie viel Wasser müssen wir nun tatsächlich trinken? Das hängt von vielen Faktoren wie Alter, Jahreszeit, Aktivität, Hitze und Krankheit ab. Ein Sportler muss mehr trinken als ein Couchpotato, logisch oder? Nichts desto trotz 2-2,5l am Tag ist und bleibt ein guter Richtwert. 
So nun habt ihr hoffentlich wieder etwas dazugelernt und könnt sogar das ein oder andere direkt in euren Alltag integrieren. 
Deine GNTC Crew