Warum Krafttraining für Frauen essentiell ist

Wenn du Krafttraining hörst, denkst du vielleicht sofort an dick bepackte Muskelberge, vielleicht sogar an den grünen großen Mann. Das ist dann wohl eher weniger deine Vorstellung von einem „perfekten“ Körper. Verständlich. Doch um dir das Wichtigste schon einmal vorweg zu nehmen, Krafttraining macht dich zu keinem Muskelberg und auch zu keiner grünen großen Frau, im Gegenteil. Krafttraining wird dir gut tun, dich mit einem definierten Körper bescheren und dir den Alltag immens erleichtern.

Die Illusion der perfekten Haltung

Kennst du das nit auch, jemand will dir weiß machen, was du zu machen hast? Was ganz sicher für dich funktioniert? Welche Haltung die absolut Richtige ist? Was die Personen meist selber nicht wissen und realisieren, es gibt viele Wege, die nach Rom führen und nicht jeder Weg funktioniert für jeden.
Also uns kotzt das manchmal schon echt an. Da kommt einer an und sagt „Hey, du hast das so zu machen, alles andere ist schlecht für dich“. Woher weiß er denn das, kennt er dich? Kennt er deine individuelle Zusammensetzung? Klar gibt es immer eine optimale Haltung oder at least eine Haltung, die für den Menschen als generell optimal angesehen wird. Doch nicht jedes Individuum kann ein und dieselbe Haltung einnehmen und daher gibt es aus unserer Sicht auch nicht die „perfekte“ eine Haltung. Daher sollte man sich auch unbedingt von dem Gedanken lösen, jeden Menschen in eine bestimmte Haltung zu zwingen bzw. zu drängen und Anhand der individuellen Bedingungen die optimale Haltung für diese Person herauskristallisieren.
Gib mal „die perfekte Haltung gibt es nicht“ in Google ein und was findest du? Ja, genau. Suchst du aber nach dem selben Satz im englischsprachigen, so findest du unzählige Beiträge darüber, warum es eben keine perfekte Haltung gibt. Und genau das ist der Punkt, es gibt sie nunmal nicht. Leider ist Deutschland in solchen Themen immer weit hinterher und dabei hilft es durchaus, der englischen Sprache mächtig zu sein.
Das heißt natürlich nicht, dass wir nicht auf eine sauber und gesunde Haltung achten sollten. Das heißt einfach nur, dass die gleiche Haltung nicht für jeden einzelnen Menschen funktionieren muss. Anstelle uns also zwanghaft in eine Form zu preschen (weil jeder sagt, so muss das!), sollten wir herausfinden, was für uns am besten funktioniert.
Wo Haltung allerdings eine absolut unabdingbar wichtige Rolle spielt, ist das Krafttraining oder generell Training mit schweren Gewichten. Hier sollte man besonders penibel auf die richtige Haltung achten und wenn sich diese Haltung noch nicht einnehmen lässt auch erst auf andere Übungen ausweichen (die man sauber ausführen kann), bis sich eben diese Haltung einnehmen lässt. Zumeist kann man dieses „Problem“ durch regelmäßige Mobility- und Streching-Maßnahmen schon in kürzester Zeit beheben.
Nichts desto trotz gilt generell: Hast du Schmerzen bei einer Übung oder fühlt sich diese Übung einfach nicht richtig an, dann Streich sie! Und egal, ob jedes Buch, jeder Podcast oder jedes YouTube-Video dir was anderes verklickert.
Kleiner Zusatz:
In den meisten Fällen ist das größte Problem, dass sich einfach generell zu wenig bewegt wird und bekanntlich ist ja Sitzen das neue Rauchen. Also vielleicht einfach mal hier anfangen bevor man sich alles zu kompliziert macht und am Ende noch krummer dasteht.

Wenn Kids auf Angriff gehen!

Jaja, die Kids von heute. Unfassbar was einem da so über den Weg läuft, oder soll man sagen stolpert? In den Bahnen vor dem Screen, auf dem Fußgängerweg vor dem Screen, einfach überall wo man hinsieht, vor dem Screen. Realität, zumeist Fehlanzeige. Lieber zocken und YouTube-Videos schauen. Echte Werte, was das?
Gute Frage, oftmals können diese Kids ja gar nichts dafür, sondern haben es nie anders gelernt. Eltern, die aufgrund der Karriere keine Zeit haben, Eltern die sich nicht mit dem Thema Erziehung beschäftigen oder Eltern dies einfach nicht kümmert. Das Smartphone, die PS4, ja die regelt das schon. Das ist grob, ja aber so sieht nun mal die Realität aus und wir sprechen hier zwar nicht von der Allgemeinheit, aber definitiv von einem erheblichen Teil.
Früher, da wo wir noch jung waren, da gab es Nokia, Snake und ne SMS, wenn überhaupt. Da war man draußen, hat Baumhäuser gebaut, ist in stachelige Büsche gerannt und von Leitern gefallen. Überlebt haben wir es trotzdem. Spaß? Ja den hatten wir, aber sowas von. Die Eltern manchmal weniger, aber wir Kids haben schnell gelernt. Wir haben gelernt was es heißt, auch mal auf, entschuldige, die Fresse, zu fliegen. Wir haben gelernt, dass es da draußen so viel mehr zu entdecken gibt.
Klar, auch die Handys sind ein „Nice to have“ und haben für Notfälle absolut ihre Berechtigung. Wenn man weiß, das Kind kann einen jederzeit erreichen, dann ist das als Elternteil einfach Gold wert. Aber, dann das teure, dicke Ding für die fünfjährige, die dann den ganzen Tag damit verbringt, YouTube-Videos zu schauen, muss das? Aus unserer Sicht nicht und aus unserer Sicht gibt es irgendwo klare Grenzen.
Die Kids lernen im hier und jetzt, in der Realität und meistens ist das der Spielplatz und die Straße. Da verletzt man sich, da haut es einen hin und da lernt man eben, mit solchen Situationen umzugehen. Da lernt man, was leben heißt. Das ist nicht nur für die Zeit als Jugendlicher, sondern auch als Erwachsener fördernd, denn im späteren Leben wird man hin und wieder mit ungemütlichen Situationen konfrontiert. Nein, man wird auf jeden Fall damit konfrontiert.
Umso früher die Kids also solche Erfahrungen erleben, umso leichter werden sie es im späteren Leben haben und umso wichtiger ist es für den Elternteil, zu solchen Erfahrungen beizutragen. Damit meinen wir, die Möglichkeit einzuräumen, nach draußen zu gehen, aber auch vor allem eine entsprechende Grenze zu setzen, was die Smartphone- und Konsolennutzung angeht.
Wir von Generation Athletic haben nun seit 4 Monaten das GNTC Kids Training im Programm und erleben hautnah, wie sich die Entwicklung der Kids durch ein entsprechendes Outdoor-Training verändert. Die Kids treffen dabei nicht nur auf Gleichgesinnte und etablieren neue Freundschaften, sondern betätigen sich körperlich, gehen an ihre ganz individuellen Grenzen und verletzen sich auch mal. Ja, in der Natur kann man sich verletzen.
Während bei einigen am Anfang bei dem kleinsten Kratzer die Tränen aus den Augen gewichen sind, lachen sie heute schon fast darüber. Kleine Wehwehchen sind Teil des Lebens und diese Lektion haben sie bereits gelernt. Außerdem lernen sie, was es heißt im Team zu arbeiten und eben, dass es nicht immer darum geht der Erste, der Beste zu sein. Manchmal hilft man sich auch einfach nur gegenseitig, braucht dafür halt ein wenig länger und verzichtet auf den eigenen Erfolg.
Wir, die Coaches, sind einfach unheimlich stolz auf diese Kids und alles was sie bisher geleistet haben. Außerdem sind wir der Meinung, dass wirklich jedes Kind Großartiges leisten kann und oft mangelt es nur an der entsprechenden Zündung. Und dann? Ja dann sind die Kids auf gar keinen Fall mehr zu stoppen und gehen auf Angriff! Ein positiver Angriff!
Also nehmt eure Kids mit raus und lasst sie toben.
Shout out an die GNTC Kids!

GNTC Kids Mudiator

GNTC Kids beim Mudiator Oberhausen-Rheinhausen 2019

Ernährung mal easy

Vielleicht gehörst du ja auch dazu und hast dich bereits durch unzählige Diäten durchgearbeitet, nur um am Ende festzustellen, dass der ganze Mist doch nichts taugt und meist sogar auch noch nach hinten losgeht. Vielleicht gehörst du auch zu denen, die sich gerade erst mit dem Thema beschäftigen, sei es um dein Gewicht zu reduzieren oder einfach für ein generell besseres Wohlbefinden zu sorgen. 
Aber hey, gleich vorab, vergiss Weight Watchers, Paleo und Konsorten. Steck dich in keine Schublade und lass dir nicht erzählen, was das einzige Richtige ist. Es gibt weder Wunderformel, noch die perfekte Gleichung. Und bitte bitte, fang gar nicht erst an dich nur von Shakes zu ernähren! 
Es gibt nur Achtsamkeit, deine innere Stimme und ein paar grundsätzlich einfache Regeln, die du beachten solltest. Im Endeffekt ist es kein Hexenwerk sich gesund zu ernähren, ohne dabei auch nur auf irgendetwas verzichten zu müssen. 
Ein paar Grundregeln: 

  1. Gemüse, Gemüse und noch einmal Gemüse

Dein Teller sollte vor Gemüse förmlich aus allen Nähten platzen. Das Gemüse sollte dabei vorwiegend aus eigenem Anbau oder vom regionalen Bauern direkt in die Ecke kommen. Damit ernährst du dich auch automatisch saisonal und damit von dem was gerade in der entsprechenden Jahreszeit geerntet werden kann. 

  1. Überfress dich nicht 

Wenn dein Magen schreit: „Hey, ich hab genug!“, dann nimm ihn doch bitte ernst und geb ihm Zeit, das ganze Zeuchs zu verdauen anstatt noch mehr davon reinzustopfen. Du fährst ja auch nicht freiwillig in einen Stau auf der A8 oder tust du das?

  1. Die Makros

Ja die guten alten Makros. Mal sind es die Kohlenhydrate die böse sind, dann sind es die Fette und nun ja, wann kommt das Eiweiß? Grundsätzlich hast du überhaupt keine Probleme mit der richtigen Verteilung, wenn du dich abwechslungsreich und ausgewogen ernährst. Du brauchst auch absolut keine Tonnen Fleisch verzehren, in der Angst die hart erarbeiteten Muskeln wieder zu verlieren. 

  1. Raffiniert 

Ja raffiniert, raffiniert. Die Industrie und ihre Tricks. Am besten schaust du, dass du einen einigermaßen großen Bogen um verarbeitete Lebensmittel machst. Die Dinger machen nur alles was sie nicht sollen, süchtig, fett und unglücklich. 

  1. Kaloriendefizit

Ja, es kann so einfach sein. Wenn du abnehmen möchtest, esse weniger Kalorien als du verbrauchst. Wenn du zunehmen möchtest, esse mehr Kalorien als du verbrauchst. 
Ja und was haben wir vergessen? 
Na klar, esse einfach bewusst und nicht abgelenkt, esse einfach mit mehr Aufmerksamkeit und der Erfolg wird sich über die Zeit hinweg ganz von selbst einstellen. Gesundes Essen ist ein Lifestyle, der keine Cheat-Days braucht, denn wenn du Bock auf was „Eskalierendes“ hast, dann gönn dir einfach und das ganz ohne schlechtes Gewissen. 
Und jetzt schmeiß einfach mal die ganzen Diätbücher, Ratgeber und Apps aus dem Fenster und lebe! Lebe das gute Essen und genieß es! 

Avocado iss nicht!

Avocado immer und überall, egal ob auf dem Brot, mit Ei oder einfach doch gleich pur. Sie sind der Renner der Neuzeit und ein Snack-Liebling gesundheitsorientierter Menschen. Die nicht nur gut aussehende sondern auch wohlschmeckende Avocado ist allerdings mit einem schlechten Gewissen verbunden. Wie jetzt?
Ja du hörst richtig, für ein Kilogramm Avocados braucht man sage und schreibe 1000 Liter Wasser, für ein Kilo Tomaten gerade mal an die 180 Liter. Heißt also: 100 Liter für 2 1/2 Avocados, hau weg! Wenn man dabei noch bedenkt, dass die Einfuhrmengen stetig steigen und in fünf Jahren fast um das Doppelte angestiegen sind, dann kann man sich vorstellen, was das für die Produktion von Avocados heißt. Da wird der Wasserhaushalt in Drittländern auch schon mal richtig knapp und das finden wir gar nicht gut.
Doch wie kam es dazu?
Die kalorienreich-buttrige Frucht mit der schrumpeligen Schale hat es in den Westen geschafft und wurde als Heilsbringer für die mangelernährte Gesellschaft angepriesen. Da ist auch was dran, denn mit ihrer Kombination aus Vitaminen, Omega-Fettsäuren und antibakteriellen Verbindungen bietet sie ein Rund-um-Gesundheitspaket. Gerade für Menschen die die Pflanzenküche bevorzugen, ist sie daher besonders gern gesehenes Mittel.
Und so passiert es natürlich, dass sich diese Frucht herumspricht, mehr nachgefragt und damit auch mehr produziert wird. Dabei ist es wie mit allem, in Maßen ok, in Massen halt weniger. Und so sorgt die nun weitaus höhere Produktion von Avocados für Wasserknappheit.
Die Farmer wollen natürlich davon profitieren, da die Avocados weitaus lukrativer sind. Um aber den hohen Wasserverbrauch dieser zu decken, greifen eine Vielzahl an Bauern auf illegale Mittel und damit auch zum Leid ihrer Mitmenschen zurück. Zum Beispiel in dem sie Flüsse anzapfen.
In der chilenischen Provinz Petorca werden das Ausmaß und die Konsequenzen besonders deutlich. Hier muss die Landbevölkerung inzwischen durch Tanklastzüge mit Wasser versorgt werden. Das hat die dänische NGO Danwatch in einer Recherche aufgedeckt.
Alles in allem also echt keine tollen Aussichten für alle Avocado-Liebhaber. Man sollte sich an dieser Stelle also selbst fragen, ob es einem das Wert ist oder nicht. Für unseren Teil haben wir entschieden, die Avocado in Zukunft zu meiden, auch wenn wir ein wenig in ihren Geschmack verliebt sind.

Geiles Wetter, dufte Luft und schnelle Schritte

Die Laufsaison hat wieder begonnen, nun ja, die ganz toughen unter uns haben auch schon im Winter angefangen 😉 Anyway, es wird so langsam wieder wärmer und damit gehen die meisten unter euch auch wieder raus auf die Laufstrecke, in den Wald oder auf den Trail. Doch wo startet ihr und vor allem wie gestaltet ihr die kommenden Wochen für den perfekten Einstieg?
Zunächst einmal ist das natürlich schwierig zu beurteilen, denn jeder einzelne von euch hat seinen ganz eigenen individuellen Leistungsstand. Die einen sind bisher bis zu 5 km gelaufen, die anderen laufen Halbmarathon-Distanzen, und wieder andere haben vielleicht sogar schon den ersten Ultra-Trail hinter sich.
Egal welchen Leistungsstand ihr nun auch besitzt, wir haben uns überlegt, euch zum Saisonstart einen Rahmenplan auszulegen, den ihr individuell an euren aktuellen Leistungsstand anpassen könnt. Sinnvoll ist es herbei natürlich, wenn ihr dabei auf ein konkretes Ziel hinausarbeitet, z.B. einen Lauf der in ein paar Wochen/Monaten stattfindet.
— Wie oft laufen in der Woche?
Dies hängt natürlich davon ab, auf welches Ziel ihr hinarbeitet, also welche Art von Lauf und vor allem welche Distanz ihr anstrebt. Aber selbstverständlich auch davon, welche zeitlichen Ressourcen ihr zur Verfügung habt. Grundsätzlich sollte euer Wochenvolumen in etwa die Distanz eures Laufes ausmachen. Heißt also, wenn ihr einen Halbmarathon laufen wollt, solltet ihr in der Woche an die 21,1 km laufen. Hier streiten sich natürlich aber nach wie vor die Geister. Wir sind allerdings der Meinung, das mehr nicht gleich mehr ist und je nachdem, ob ihr noch zusätzliches Krafttraining in der Woche (das hoffen wir schwer) absolviert, kann weniger auch durchaus mehr sein.
— Aufteilung der Laufeinheiten?
Grundsätzlich macht es Sinn, die einzelnen Laufeinheiten der Woche unterschiedlich zu gestalten, um damit kontinuierlich einen neuen Reiz zu setzen (außerdem bleibt es dadurch Abwechslungsreich). Wir nutzen vorwiegend einen Mix aus Intervallen/Hill Sprints/Weighted Runs, Tempoläufen und lang andauernde Einheiten in unserer Trainingsplanung.
— Intensität der Läufe?
Grundsätzlich sollte die Intensität der Läufe über das Gesamtvolumen hinweg relativ gering bleiben und sich damit an dem 80/20-Prinzip orientieren. Heißt: 80% eures Volumens führt ihr in einem niedrigen Intensitätsbereich aus, während ihr nur 20% eures Volumens bei mittlerer bis hoher Intensität absolviert. Nehmen wir also an ihr lauft 21 km pro Woche, so verbringt ihr lediglich 4,2 km davon im mittleren bis hohen Intensitätsbereich. Würdet ihr die ganze Woche in diesem Bereich verbringen, so würdet ihr relativ schnell ausbrennen und auch eure Lust am Laufen würde sehr wahrscheinlich abhanden kommen (die Erfahrung belegt).
— Spezifisches Training
Wenn man auf einen Wettkampf hin trainiert, dann sollte man auch die Bedingungen bei der Trainingsplanung nicht außer Acht lassen. Trainiere ich für einen stinknormalen Marathon auf Asphalt, so brauch ich nicht 99% meiner Zeit auf einem Hindernisparkour zu verbringen. Heißt also, wir trainieren spezifisch auf die jeweiligen Bedingungen hin, wobei ein Crosstraining auch durchaus eine nette und sinnvolle Abwechslung sein kann.
— Pausen, Tapering und so?
Pausen bzw. die Reduktion des Trainingsumfangs vor einem Wettkampf (Tapering) sind extrem wichtig um langfristig leistungsfähig zu bleiben. Grundsätzlich sollten etwa alle 4 Wochen das Volumen und die Intensität für eine Woche etwas heruntergefahren werden, um dem Körper etwas Erholung einzuräumen. Vor einem Wettkampf ist dies natürlich unabdingbar, um am Wettkampf seine volle Leistung abrufen zu können. Das Tapering beginnt variiert von Individuum zu Individuum, zwischen 8 und 14 Tage haben sich jedoch als optimal herausgestellt. Die Reduktion der Trainingsbelastung sollte sich zwischen 40-60% befinden und sich an dem Volumen (nicht an der Intensität ausrichten). Die Intensität sollte beibehalten werden, um am Wettkampftag davon zu profitieren.
So und nun habt ihr wahrscheinlich viel gelesen und dennoch keinen genauen Plan. Zu eurem ganz eigenen Plan kommt ihr wie folgt:
Eure individuellen Rahmenbedingungen analysieren:
1. Habe ich ein Ziel/Wettkampf vor Augen?
Wenn ja, wie sind die Bedingungen (Trail, Asphalt, Hindernislauf)? Wie lang ist die Distanz?
2. Wie ist mein aktueller Leistungsstand?
Welche Distanz kann ich aktuell laufen?
3. Wie viel Zeit steht mir für das Lauftraining zur Verfügung?
Beispiel-Planung:
Ziel: 10 km-Lauf auf Asphalt in 8 Wochen
Aktueller Leistungsstand: 5 km maximal
Zeitliche Ressourcen: Maximal 3x die Woche Zeit für ein Lauftraining
[pdf-embedder url=“https://generationathletic.com/wp-content/uploads/2018/04/0904_GNTC_Marketing_Blog_Running-Beispielplan.pdf“ title=“0904_GNTC_Marketing_Blog_Running Beispielplan“]
Bitte beachtet, dass dies ein super vereinfachter Laufplan ist. Wir gehen hierbei nicht näher auf Themen wie die maximale Herzfrequenz, Herzfrequenzbereiche etc. ein. Solltet ihr das Laufen wirklich erfolgsorientiert angehen, solltet ihr euch unbedingt mit diesen Themen beschäftigen.
Viel Spaß bei der Umsetzung, eure GNTC Crew
 
 

Vorsätze und so.

Neues Jahr, neues Glück, von wegen! Jedes Jahr schreiben viele ganze Listen mit Vorsätzen, die sie ganz ganz sicher und unbedingt im nächsten Jahr umsetzen wollen. Sie wollen die Kilos purzeln lassen, mehr Zeit mit der Familie verbringen oder einfach erfolgreicher sein. Doch meist purzeln weder die Kilos, noch stellt sich ein Mehr an Erfolg ein als im Jahr davor. Woran liegt´s? Was machen diese Menschen falsch?

Vorsatz als Ausrede

Das Hauptproblem. Grundsätzlich schieben wir dabei etwas, dass wir verändern wollen, erstmal auf und nutzen die Gelegenheit dieses Etwas als Vorsatz abzuhaken. Das heißt gleichzeitig, dass wir uns beispielsweise die Möglichkeit einräumen noch 2 Monate volle Pulle zu essen, bis der gewünschte Stichtag erreicht ist. Das dies in der Regel nach hinten losgeht, brauchen wir nicht weiter aufzuquellen. Am Ende haben wir zu Beginn des entsprechenden Vorsatzes sogar noch schlechtere Rahmenbedingungen geschaffen und uns das Leben nur unnötig schwer gemacht.
Wie im oben genannten Beispiel, ist das Thema Essen dabei ganz weit vorne. Da wird sich vor Silvester noch einmal alles erdenkliche reingebuttert, bevor man dann am 01.01 plötzlich auf Karotten, Kräuterquark und Konsorten ausweicht. Aber auch beim Rauchen lässt sich dies sehr gut beobachten, denn da wird auch nochmal ordentlich zugelegt, bevor es an die Kaugummis und Pflaster geht.

Realistisch bleiben!

Ein weiterer Faktor der das Scheitern der Vorsätze vorprogrammiert ist der Sinn für Realismus. Viele Menschen haben sich Vorsätze in den Kopf gesetzt, die einfach und klipp und klar unrealistisch sind. Ein erfolgreiches Unternehmen gründen, 30 kg abnehmen, die Welt bereisen, das alles passiert nicht über Nacht und kann bis zu mehreren Jahren dauern.
Diese Menschen merken nach 2-3 Monaten, wenn nicht schon nach 1-2 Wochen, dass es eben nicht so leicht wie eingangs gedacht ist, das entsprechende Ziel zu erreichen. Es fehlt an Geduld und damit wird aus den Vorsätzen in relativ kurzer Zeit wieder heiße Luft. Naja, man kann es ja auch auf das nächste Jahr verschieben, nicht wahr?

Am besten gleich alles

Allein schon eine wesentliche Sache im Leben zu verändern stellt eine große Herausforderung dar. Jetzt stellt man sich mal eine Liste voller Vorsätze vor, die alle zeitgleich zum 01.01. umgesetzt werden sollen. Da sagt dann nicht nur das Gehirn Adieu, sondern auch der Verstand und man steht einfach mal ganz alleine da.
Möchte man etwas verändern, beginnt man am besten gleich. Das haben wir nun durchgekaut, klar. Dabei sollte man auch tatsächlich erst einmal mit nur wirklich einer Sache beginnen. Welcher Sache man sich zu aller erst widmet hängt dabei vorwiegend von den eigenen Prioritäten ab, aber auch von den Möglichkeiten ab.

Willenskraft

Schlussendlich fällt oder steht alles mit der hauseigenen Willenskraft. Entweder man hat das Zeug es durchzuziehen oder man lässt es einfach gleich sein. Nein, jeder kann seine Willenskraft trainieren. Am besten tut man dies, indem man immer sein zukünftiges Selbst im Blick hat. Je genauer die Vorstellung von der Person die man sein möchte, desto „leichter“ der Weg dorthin. Man muss sein Handeln und Tun an der langfristigen Perspektive ausrichten, um dorthin zu gelangen wo man möchte.
Beispiel: Kurzfristig macht dich ein Eis glücklich, langfristig steht es deinem Fettverlust und damit deinem Erfolg im Weg. Also wofür entscheidest du dich?
 
Vorsätze sind generell nichts Schlechtes, dennoch sollte man mit einer wirklich für sich notwendigen Veränderung direkt und am besten sofort loslegen. Eine Veränderung nach der anderen mit einer gesunden Portion Realismus und der extra Prise Willenskraft.
 

Misserfolg im Sport

Misserfolge sind Teil unseres Lebens und damit in allen Bereichen anzutreffen. So auch im Sport, denn jeder von uns wird sich früher oder später mit einem Misserfolg beim Sport auseinandersetzen müssen. Doch was tust du in Zeiten eines Misserfolges am besten?
Nehmen wir an du nimmst an deinem dritten Hindernislauf teil und bist dir sicher, dass du nun auch für die 43 km gewappnet bist. Zuvor bist du ja schon bereits 7 und 19 km gelaufen, also sollte es doch schon gehen. Nehmen wir an, nach 23 km versagen aber während des Laufes deine Muskeln und wechselst vom Joggen zum Gehen. Nach 26 km ist dann nun endgültig Schluss und auch das Gehen ist keine Option mehr. Du bist fix und alle, körperlich, aber auch mental. Denn, du hast es ja nicht geschafft und das ist in der Regel ein ganz schöner Dorn im Auge.
Aber kein Grund zur Sorge, Misserfolg gehört einfach dazu. Wie du das beste aus deinem Misserfolg machst, haben wir dir in vier Schritten zusammengefasst.
1. Lass es raus
Zu Beginn bist du in aller Regel erst einmal frustriert, niedergeschmettert und wahrscheinlich auch ein wenig wütend auf dich selbst. All die harte Arbeit, all das viele Training und dann hast du es doch nicht geschafft. Das kann schon nervtötend sein. In solchen Fällen kannst du dann deinem Frust durchaus mal freien Lauf lassen und den Sandsack entsprechend bearbeiten.
2. Analysiere deinen Misserfolg
Ist der Frust überstanden, kannst du anfangen deinen Misserfolg zu analysieren. Zunächst einmal heißt es hier klipp und klar Selbstverantwortung. Mache auf gar keinen Fall die Umstände oder Andere für deinen Misserfolg verantwortlich, denn einzig und allein DU hast es in der Hand. Anstelle sich also in negativen Gedanken zu verfangen, solltest du dich Fragen, was du aus diesem Misserfolg mitnehmen kannst? Was hast du daraus gelernt oder was kannst du daraus lernen? In dem oben genannten Beispiel könnte die Ursache für den Misserfolg das Rennen zu kurzer Strecken sein. Der Fettstoffwechsel wurde damit nicht ausreichend trainiert und und nach 26 km waren die Kohlenhydratspeicher vollständig aufgebraucht.
3. Ziehe die richtigen Schlüsse
Kurzfristig heißt das natürlich erst einmal wieder sein Selbstvertrauen zurückzugewinnen. Am besten nimmst du dir ein paar Tage frei und lässt es dir mal wieder richtig gut gehen. Spaziergänge, Saunabesuche, Erlebnisparks und Co. können dich hierbei auf ganz andere Gedanken bringen und geben dir die Möglichkeit einfach mal abzuschalten. Schwelge in positiven Erinnerungen und lass die negativen Gedanken gar nicht erst aufkommen. Langfristig ist dein Misserfolg natürlich deine ultimative Chance, um besser zu werden und weiter zu wachsen.
3. Nicht quatschen, machen!
Nun geht es ans Ganze, denn du musst das Gelernte natürlich erst einmal in die Tat umsetzen, um davon zu profitieren. Nur das Wissen allein richtig nicht aus, um den nächsten 43 km-Lauf zu meistern. Es muss also Bewegung her! Im oben genannten Beispiel würde das heißen, sich regelmäßig an lange Distanzen zu wagen, um dadurch die Grundlagenausdauer sowie den Fettstoffwechsel zu verbessern. Das kann manchmal ganz schön langwierig wie auch langweilig sein, aber die gefühlt endlosen Stunden des Laufens werden sich bezahlt machen. Doch denke daran, ohne eine entsprechende Planung wird auch das in der Regel nichts.
Lerne als deine Misserfolge zu feiern, indem du sowohl daraus lernst, als auch das Gelernte in die Tat umsetzt und dann erfolgreich durchs Ziel läufst.
Auf was wartest du noch?
 
 
 

Warum sich Outdoor-Training für JEDEN lohnt

Outdoor-Training erfreut sich nicht umsonst einer so großen Beliebtheit. Weg von langweiligen Routinen im muffigen Studioalltag und raus in die Natur und all dem, was sie zu bieten hat. Langeweile? No Chance!
Alles ist möglich
Draußen gibt es nichts was nicht möglich ist und genau das macht ein Outdoor-Training so unheimlich spannend. Es gibt Steine, Baumstämme, es gibt Hügel, es gibt Bäume und damit unzählige Möglichkeiten ein Outdoor-Training zu gestalten. Dem Kopfkino sind keine Grenzen gesetzt und man kann sich in jederlei Hinsicht austoben. Auch kontinuierlicher Fortschritt ist möglich und natürlich der wohl Wichtigste Aspekt eines jeden Trainings überhaupt.
Frische Luft
Egal bei welchem Wetter, egal zu welcher Jahreszeit, Outdoor-Training pusht dein Immunsystem für alle nur erdenklichen Bedingungen. Allein durch Kälte und Wärme wird dein Körper ständig neuen Reizen ausgesetzt und hat keine Chance, sich zurückzulehnen geschweige denn, ein Couchpotato-Dasein zu führen. Natürlich geht das Ganze nicht ohne entsprechende Kleidung, denn bei niedrigen Temperaturen mit Shirts und Shorts zu trainieren, wäre durchaus kontraproduktiv. Also warm anziehen und loslegen!
Untergrund
So spannend wie die Natur ist auch die Beschaffenheit des Bodens. Je nach Standort variiert der Boden sehr stark und dadurch wird der Körper auch auf völlig unterschiedliche Weiße beansprucht. Dadurch kommen vor allem die kleinen Muskeln verstärkt zum Einsatz und sorgen dafür, das am Ende das Gesamtpaket stimmt. Auch die Gelenke können durch die verschiedenen Beschaffenheiten profitieren, denn nicht nur werden sie durch die stärkeren Muskeln entlastet, nein, sie werden auch kontinuierlich auf ganz unterschiedliche Art und Weiße bewegt.
Stressfrei
Zeit ist ein kostbares Gut und umso wichtiger ist es, dieses Gut sinnvoll zu nutzen. Gerade in einer Zeit in der Stress zum Alltag geworden ist, brauchen wir eine Möglichkeit, um diesen Stress abzubauen bzw. um einfach Mal so richtig abzuschalten. Nicht die einzige, aber eine der besten Möglichkeiten ist dabei das Training draußen und noch besser, gemeinsam in einer Gruppe. Es gibt einem die Möglichkeit, alles drum herum zu vergessen und gemeinsam mit anderen Vollgas zu geben. Spaß inklusive!
Aufs Wesentliche reduziert
Kein Schnickschnack, kein unnötiges Zeugs. Beim Outdoor-Training kann man mit ganz wenig, ganz Großes erreichen. Nicht nur das, man vermeidet auch die überall lauernde Ablenkung und kann sich voll und ganz auf das Training konzentrieren. Endlich mal weg mit dem ganzen Zeuchs und die Freiheit genießen!
 
Das wars heute mal ganz kurz und knackig, eure GNTC Crew.